Arbeitsgemeinschaft Renfrizhausen räumt Stämme und Äste auf / Fällaktion wird von Spezialisten ausgeführt

Sulz-Renfrizhausen (wh). Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Renfrizhausen mit Roland Weik an der Spitze sind Spezialisten, wenn es um Bäume geht. Aus diesem Grund war es für den Ortschaftsrat Renfrizhausen eine klare Sache, als es darum ging, wer mithelfen kann, wenn es um die Bäume in der Dorfmitte und auf dem Friedhof geht. Das Gremium hatte in seiner Sitzung unmittelbar vor Weihnachten beschlossen, diese Bäume zu fällen.

In der vergangenen Woche war es nun soweit: Die Männer der Arbeitsgemeinschaft räumten von den Stämmen bis zum letzten Ast alles weg.

Das Fällen der beiden Buchen die auf dem Friedhof zu zwei mächtigen Baumriesen herangewachsen waren, war allerdings eine Aufgabe für Spezialisten. Gemeinsam mit ausgebildeten Männern hat sich Ortsvorsteher Klaus-Peter Mühleck der Sache angenommen und die Bäume so zu Fall gebracht, dass sie dabei weder die Grabsteine noch die Grabeinfassungen und die kleine Stützmauer beschädigten.

Mit Strohballen geschützt, fielen die Buchen Stück für Stück – zuerst die Äste, dann die Baumstämme selbst. Für die Zuschauer sah die Aktion richtig leicht aus – war sie aber sicherlich nicht. Roland Weik war froh, dass seine Mitstreiter von der Arbeitsgemeinschaft diese Arbeit – wohl auch aus versicherungstechnischen Gründen – nicht erledigen mussten. Für die Stämme und Äste, die von der Arbeitsgemeinschaft aufgeräumt wurden, gab es Abnehmer.

Doch nicht nur auf dem Friedhof wurde der Baumbestand innerhalb des Orts reduziert. Die beiden Zypressen, die beim Rathaus-Brunnen in die Höhe gewachsen sind, wurden ebenfalls gefällt, wie auch der Ahornbaum und die Birke in unmittelbarer Nähe.

Schon etwas länger ist die Schwarzkiefer bei der Volksbank weg, die so manchem Lastwagenfahrer im Weg war. Zuletzt wurde auch die serbische Fichte vor der ehemaligen "Krone" gefällt.

Aus Sicht der Ortschaftsräte waren die Bäume Verkehrsbehinderungen, zum Teil eine Gefahr für die Bürger, und nicht zuletzt warfen sie zu viel Schatten.