Aus drei Spielplätzen wird einer

Sulz. Der neue Spielplatz neben dem Römerkeller auf Kastell ist gestern offiziell an die Kinder übergeben worden. Die Einweihung hätte schon im Juli stattfinden sollen, fiel aber buchstäblich ins Wasser.

Aus drei Spielplätzen auf Kastell hat die Stadt einen gemacht, der dafür um so schöner ist. Er ist unter anderem ausgestattet mit Wippen, Schaukeln, Klettergeräten, Rutschen, einer Sitzgruppe für Erwachsene und zwei Sandkästen, einer davon mit Kletterhaus. Einen Teil der schon vorhandenen Geräte haben Bauhofmitarbeiter repariert, die anderen sind neu angeschafft worden. Insgesamt habe der Spielplatz 60 000 Euro gekostet, teilte Bürgermeister Gerd Hieber mit. Zumindest zwei Spielplätze auf Kastell waren in keinem guten Zustand mehr. Dass dringend etwas getan werden müsse, hatte vor zwei Jahren eine Mutter angemahnt.

Kinder nehmen neue Geräte sofortin Beschlag

Der Kernstadtbeirat und der Ausschuss für Technik und Umwelt besichtigten daraufhin die Spielplätze in dem Wohngebiet. Auch die beiden Gremien kamen zu dem Ergebnis, dass Handlungsbedarf besteht.

So ist jetzt eine attraktive Anlage entstanden. Die Kastell-Kindergartenkinder hatten den Spielplatz jedenfalls schnell in Beschlag genommen und probierten die einzelnen Geräte gleich aus.

"Wie die Römer damals auf Kastell gespielt haben, wissen wir nicht. Heute ist es wichtig, dass es schöne Spielplätze gibt", sagte Bürgermeister Hieber zu den Kindern. Sowohl die ganz Kleinen als auch die Größeren haben nun attraktive Spielmöglichkeiten erhalten. Hinzu kommen eine Tischtennisplatte und der Fußballplatz mit den kleinen Toren.

"Auf dem Spielplatz", sangen die Kindergartenkinder mit ihren Erziehrinnen und zählten auf, wer da schon gespielt hatte. Hinterher verteilten Hieber und Stadtbaumeister Reiner Wössner das mitgebrachte Eis, das allerdings für die vielen Kinder gar nicht reichte. So musste Nachschub besorgt werden, während die Größeren auf dem Fußballfeld noch eine Halbzeit kickten.