Aufschlussreiches Straubenhardter Jugendforum organisiert
Straubenhardt. Das Jugendforum als Horizonterweiterung und Mitsprachegelegenheit – so präsentierte sich in der Villa Kling ein Abend für junge Leute. Es bestand die Gelegenheit, Interessen, Ideen und Wünsche, aber auch Mängel in der eigenen Gemeinde zu formulieren und sich mit Entscheidungsträgern, Bürgermeister und Gemeinderäten auszutauschen.
"Die Straubenhardter Jugend ist engagiert", freute sich Moderator Guido Seitz, Fachberater für Jugendarbeit am Landratsamt. Auch Bürgermeister Helge Viehweg diskutierte mit, der mit dem Abend die Möglichkeit verband, das Interesse an der anstehenden Jugendgemeinderatswahl zu stärken.
15 junge Leute im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aus fünf von sechs Ortsteilen, von unterschiedlichen Schulen und mit verschiedenen Anliegen waren gekommen, um mit Jugendgemeinderatskandidaten die demokratischen Möglichkeiten ihrer Gemeinde zu nutzen. Mit Seitz erarbeiteten sie jugendrelevante, aktuelle Themen.
Dass die Öffnungszeit eines Discounters abends bis 22 Uhr für die Jugend zu den Pluspunkten ihrer Gemeinde gehört, entlockte manchem Gemeinderat ein Schmunzeln. Die Busverbindungen in Richtung Karlsruhe, also Anbindung ans Schienennetz des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV), waren ein Thema, das rege diskutiert wurde. "Wir werden im Herbst noch einmal einen Anlauf für Verhandlungen starten", versprach Viehweg.
Einen zweiten Schwerpunkt bildeten Jugendtreffs in Straubenhardt. Anerkennung der Älteren fanden der Einsatz und der Auftritt von Leonie Kling und des neuen Vorstands des Aktiven Jugendclubs Straubenhardt (AJCS), in Schwann, der nach Erfüllung formaler Auflagen einschließlich Instandsetzung von Gebäude und Gelände demnächst wieder öffnen will. "Weitere Treffs", erläuterte Viehweg, "sollen Aufgabe für den zukünftigen Jugendgemeinderat sein."
