Gerettet: Zwei DRK-Männer nehmen diese junge Frau in Empfang, die soeben den fiktiven Flammen entronnen ist. Foto: Born Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptübung der Feuerwehr Straßberg

Von Wolfgang Born

Straßberg. Einen überzeugenden Eindruck von ihrer Leistungsfähigkeit hat am Samstag die Freiwillige Feuerwehr Straßberg bei ihrer Hauptübung vermittelt. Schauplatz des Geschehens war das Autohaus Rudolf Dreher an der Ebinger Straße, das ÜbungsSzenario ein fiktiver Brand, der nach Schweißarbeiten an einem Tankwagen ausgebrochen war und sich nun rasch ausbreitete. Die Feuerwehrabteilungen Straßberg und Kaiseringen trafen bereits kurz nach der Alarmierung am Übungsort ein; ihre wichtigste Aufgabe war neben der Brandbekämpfung die Rettung mehrerer vom Feuer eingeschlossener Personen. Einsatzleiter Reiner Bantle ließ sofort Rettungstrupps bilden, die ins Gebäude und zu den Eingeschlossenen vordrangen, sie aus dem Haus herausholten und der Rot-Kreuz-Bereitschaft Straßberg zur Erstversorgung übergaben.

Auch eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Winterlingen war mit ihrem "Multistar" vor Ort, und dieser wurde, da das Treppenhaus stark verraucht und nur schwer begehbar war, bei der Rettung der im angrenzenden Gebäude eingeschlossenen Personen eingesetzt: Durch ein offenes Fenster stiegen sie in den Rettungskorb und schwebten dann wohlbehalten nach unten.

Parallel dazu wurde der Brand bekämpft. Die nahe am Firmengebäude vorbeifließende Schmeie lieferte das erforderliche Wasser; da nur wenige Meter beim Aufbau der Schlauchleitungen zu überbrücken waren, hatte es bis zum Befehl "Wasser Marsch" nicht lange gedauert. Die Zuschauer, unter ihnen Bürgermeister Markus Zeiser und der stellvertretende Kreisbrandmeister Heinz Rieber, zeigten sich beeindruckt vom guten Zusammenwirken von Feuerwehr und DRK, und auch Gesamtkommandant Winfried Kleiner, die Abteilungskommandanten Reiner Bantle aus Straßberg und Ludwig Sülzle aus Kaiseringen sowie DRK-Einsatzleiter Otto Appeler waren zufrieden mit der gelungenen Übung und der gut koordinierte Zusammenarbeit der beiden Straßberger Abteilungen, des DRK und der Winterlinger Wehrmänner.