Aus voller Lunge blasen: Mike Müller erklärt den Kindern, wie man der Posaune Töne entlockt. Foto: Born Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachwuchs: Jugend der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und des Musikvereins bietet einen Schnuppertag an

Von Wolfgang Born

Straßberg. Das Konzept hat Zukunft: Drei Straßberger Vereine haben gemeinsam einen Jugendschnuppertag veranstaltet – und mehr Publikum angezogen, als es einem Verein alleine gelungen wäre. Die Räume der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und des Musikvereins liegen direkt nebeneinander, und Nachwuchs ist bei allen dreien willkommen. Was lag also näher, als gemeinsame Sache zu machen?

Trotz Schmuddelwetters folgten einige Kinder und Jugendliche, begleitet von den Eltern, der Einladung, und es gab viel zu sehen und zu entdecken. Bei der Jugend-Feuerwehr stand ein Unfallauto als Versuchsobjekt bereit. Dort betätigten sich die Jugendlichen unter fachgerechter Anleitung. Es war einiges an technischem Gerät aufgebaut. Mit Hilfe von pneumatischen Hebekissen wurde gezeigt, wie ein Auto mühelos angehoben wird. Toll für die Kinder: Sie durften die Steuerung des Gerätes selbst betätigen.

24 Stunden lang im Übungseinsatz – das ist spannender als jeder Krimi im Fernsehen

Im Nebenraum informierte ein selbst gedrehter Film über die Aktivitäten der Straßberger Jugendfeuerwehr bei der 24-Stunden-Übung im Jahr 2015. Ein großer Anziehungspunkt war der Fahrzeugpark der Feuerwehr.

Gleich nebenan beim Jugend-DRK wurden den Jugendlichen täuschend echt aussehende Verletzungen auf Gesicht und Arme aufgeschminkt und von den Aktiven der Bereitschaft fachgerecht verbunden. Bei Fragen gaben die DRK-Mitglieder gerne Auskunft, und die Kinder erhielten so erste Eindrücke der Tätigkeiten einer DRK-Bereitschaft.

Bei den Jugendmusikern waren reichlich Musikinstrumente bereit gestellt. Posaune, Tenorhorn und die große Tuba wurden nach anfangs noch skeptischen Blicken getestet.

Unter Mithilfe erfahrener Musiker, die den Kindern mit Rat und Tat zur Seite standen, entlockten die Sprösslinge den Blechblasinstrumenten schon ganz passable Töne. Auch das Schlagzeug, die große Trommel und verschiedene Percussions-Instrumente probierten sie gerne aus.

Während der Nachwuchs auf Erkundungstour war, gab es für die Erwachsenen Kaffee und Kuchen.