Landesliga: Aufsteiger kann den starken Saisonstart in Ostrach ausbauen.
FC Ostrach – TSV Straßberg (Mittwoch, 18.30 Uhr). Für den TSV Straßberg geht es Schlag auf Schlag. Nur drei Tage nach dem kräftezehrenden Aufsteigerduell gegen die TSG Ehingen steht das schwere Gastspiel beim Tabellenachten FC Ostrach an.
Vorzüglich – so kann man den Saisonstart des TSV Straßberg bezeichnen. Nach vier Spieltagen nehmen die Minimalisten der Liga mit sieben Punkten und 2:5 Toren den vierten Tabellenplatz ein. Aus der 0:5-Auftaktniederlage gegen Oberzell scheint die Pfaff-Elf die richtigen Schlüsse gezogen zu haben: Sowohl beim 1:0 gegen den TSV Berg, als auch beim 0:0 gegen den SV Weingarten und dem 1:0-Sieg gegen die TSG Ehingen überzeugten die Straßberger.
"Mit unserem bisherigen Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden, so kann es weitergehen", sagt Straßbergs Trainer Oliver Pfaff, "wir sind in der Landesliga angekommen." Zu viel Euphorie will er dennoch nicht aufkommen lassen: "Es ist jedoch noch eine lange Saison", betont der Coach.
Während der Sieg gegen Berg und das Remis gegen Weingarten in erster Linie aufgrund einer starken Defensivarbeit geholt wurden, setzten die Straßberger gegen Ehingen auch spielerische Akzente. "Unser Spiel mit dem Ball war gegen Ehingen vor allem in der ersten Halbzeit hervorragend, wir haben einen verdienten Heimsieg geholt", so Pfaff. Gegner Ostrach ist momentan mit einer Bilanz von sechs Punkten aus drei Spielen bei einem ausgeglichenen Torverhältnis von 7:7 Tabellenachter. Die TSG Ehingen bezwang Ostrach mit 2:0, beim 5:1 gegen Weingarten stellte die Elf ihre Spielstärke erneut unter Beweis, wohingegen sie am ersten Spieltag mit 0:6 in Berg unterging.
Nach einem zehnten und zwei achten Plätzen seit dem Aufstieg in der Saison 2012/2013 legten die Ostracher im Vorjahr eine Schippe zu und erreichten einen starken dritten Rang. Im Gegensatz zu den Straßbergern hatten die Ostracher am Wochenende spielfrei. "Ostrach ist eine kompakte und stabile Mannschaft, die einerseits über die Gemeinschaft kommt, anderseits aber auch über zwei, drei richtig gute Einzelspieler verfügt. Wir werden alles versuchen, um es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen." Bei diesem Vorhaben muss Pfaff weiterhin auf drei verletzte Spieler verzichten.
