Die Jugendbläsergruppe des Frohnstetter Musikvereins setzte den musikalischen Rahmen. Foto: Neusch Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein regt bei der Dorfweihnacht auch zum Nachdenken an

Von Karl-Peter Neusch

Stetten a. k. M.-Frohnstetten. Die Dorfweihnacht des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Frohnstetten, hat nicht nur Mitglieder vor das stimmungsvoll beleuchtete alte Rathaus an der Hilb gelockt. Vor allem die Kinder ließen sich von der weihnachtlichen Atmosphäre mit selbstgebauter Krippe, den liebevoll dekorierten Weihnachtsbäumen und leuchtenden Sternen gefangen nehmen und verfolgten mit großen Augen das Geschehen. Für die passende musikalische Umrahmung sorgten die Jugendbläsergruppe des Frohnstetter Musikvereins sowie die Alphornbläser.

Vertrauensmann Wolfgang Seßler dankte den Besuchern für die gute Beteiligung an den Wanderungen und Veranstaltungen des Albvereins im zurückliegenden Jahr, ehe Anneliese Moser mit einer Weihnachtsgeschichte zum Nachdenken anregte – einer Geschichte, die einen nicht gerade optimistischen Ausblick gab, wie sich das Fest der Freude bei weiterem Fortschreiten des ungezügelten Konsums und der medialen Reizüberflutung in Zukunft entwickeln könnte. Ein Glück, dass der Nikolaus als feste Größe der Dorfweihnacht die erwartungsfrohen Kinder auch diesmal nicht enttäuschte und mit seinem Knecht Ruprecht der Veranstaltung seinen Besuch abstattete.

Den Kindern der Familiengruppe "Albkids" sowie der beiden Bastelgruppen sprach er ein großes Lob aus und verteilte zum Schluss großzügig an alle Kinder kleine Geschenke – als Belohnung für ihr aktives Mitmachen.