Nach der Sanierung bietet die Frohnstetter Hilb wieder einen attraktiven Blickfang in der Ortsmitte. Foto: Neusch Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung der Hilb ist beendet / Bauhof, Feuerwehr und Sportfischereiverein packen an

Von Karl-Peter Neusch

Stetten a.k.M. Die Sanierung der Frohnstetter Hilb ist erfolgreich abgeschlossen. Etwas mehr als eine Woche hat es gedauert, den ortsbildprägenden Mittelpunkt des Dorfs in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Zufrieden mit dem Verlauf der Baumaßnahme zeigt sich Ortsvorsteher Johann Seßler, der immer wieder vor Ort war, um die Arbeiten mit den ausführenden Firmen, dem Bauhof der Gemeinde und den beteiligten Vereinen abzustimmen.

Nachdem das Wasser von der freiwilligen Feuerwehr abgepumpt war und der Sportfischereiverein die zahlreichen Zierfische aus der Restwasserfläche abgefischt hatte, rückte bereits am nächsten Tag die beauftragte Firma an, um mit Spezialgeräten die dicke Schlammschicht auf der ganzen Fläche abzusaugen.

Zuvor mussten Mitarbeiter des Bauhofs das Areal von allerhand leeren Flaschen, Gläsern und Krügen befreien. "Man sollte es nicht glauben, aber insgesamt kamen sechs bis an den Rand gefüllte Radladerschaufeln mit Glas und Unrat zusammen", so die ernüchternde Bilanz des Ortsvorstehers, der nur den Kopf schütteln konnte. Verantwortungslose Zeitgenossen hatten in der Vergangenheit die Hilb offensichtlich als billige Müllkippe missbraucht. Nach dem Absaugen der Schlammschicht machten sich die Mitarbeiter des Bauhofs dann zügig daran, die Uferbereiche auszugrasen und die fehlenden Steine des maroden Spritzbrunnens wieder aufzumauern. Gleichzeitig wurde die Zuleitung zum Brunnen repariert, ebenso die defekten Scheinwerfer am Randbereich.

"Ich muss allen Beteiligten ein großes Lob aussprechen", sagte der Ortsvorsteher. "Es hat geklappt wie am Schnürchen, vor allem die Bauhofmitarbeiter haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um die zeitlichen Vorgaben einzuhalten."

Schließlich galt es aufgrund der Hitze die Hilb wieder zügig mit Wasser zu befüllen, um ein Austrocknen der abdichtenden Lehmschicht zu verhindern. Auch das ehrenamtliche Engagement der örtlichen Feuerwehr und des Sportfischereivereins, der sich um die in Großbottiche im Feuerwehrhaus umgesiedelten Zierfische kümmerte, sei sehr erfreulich gewesen. Was jetzt noch fehle, so Seßler, sei die Sanierung der Uferwege rund um die Hilb. Hier werde man zunächst entsprechende finanzielle Mittel für den Gemeindehaushalt des kommenden Jahrs beantragen.

Offen sei noch, welche Ausbauform und welcher Belag am vorteilhaftesten sei.