Drei Mitglieder des Albvereins wurden bei der Hauptversammlung von der stellvertretenden Gauvorsitzenden Priska Pfister mit der Ehrennadel des Schwäbischen Albvereins samt Urkunde ausgezeichnet: Seit 25 Jahren dabei ist Arthur Neuburger. Auf eine 50-jährige Vereinszugehörigkeit blicken Frieda Ramlow und Martin Bantle zurück. Foto: Neusch Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein: Zuwachs bei der Mitgliederzahl in Frohnstetten gegen den Landestrend

Von Karl-Peter Neusch

Stetten-Frohnstetten. Entgegen des landläufigen Trends bei anderen Ortsgruppen freut sich der Frohnstetter Albverein über einen respektablen Zuwachs an Mitgliedern. Diese positive Bilanz zog Vertrauensmann Wolfgang Seßler bei der Hauptversammlung.

Die Hauptgründe für diese Entwicklung liegen nach seiner Einschätzung vor allem in den vielfältigen Aktivitäten und den altersübergreifenden Mitmachangeboten der Ortsgruppe begründet. Zwar weise die Statistik auch bei den Frohnstetter Albvereinlern ein Übergewicht der älteren Generation aus, im Vergleich zu anderen Ortsgruppen stehe man aber mit der derzeitigen Altersstruktur noch recht gut da.

Insgesamt sei das vergangene Jahr wieder sehr arbeitsintensiv gewesen. Hervorzuheben sei das Erstellen eines festen Unterstandes an der Frohnstetter Hütte, für den bisher mehr als 300 freiwillige Arbeitsstunden aufgewendet worden seien.

Der stellvertretende Wanderwart Manfred Löffler zeigte sich zufrieden, was die Beteiligung an den Wanderungen und Veranstaltungen anging. Durchschnittlich 24 Teilnehmer dokumentieren aus seiner Sicht eindrücklich die Attraktivität des Jahresprogrammes. Von zwei weiteren Erfolgsmodellen berichtete Schriftführerin Erika Bantle. Besonders stolz dürfe der Verein auf die Heimatabende sowie den Handarbeitstreff sein, betonte sie. Von Streckenpfleger Jürgen Hotz erfuhren die Mitglieder, dass auch in Stetten die Gemeinde die neue Wanderwegbeschilderung fast flächendeckend angebracht hat. Reinhold Hotz, dessen Storzinger Wandergruppe in Kooperation die Wege im Schmeiental betreut, hofft, dass seine Anregung zur Anlage eines neuen Rundwanderweges zur Ruine Weckenstein von den zuständigen Stellen positiv beurteilt wird. Auch im Naturschutz sind die Frohnstetter Albvereinsmitglieder wieder aktiv gewesen. Wie dem Bericht von Konrad Oswald zu entnehmen war, gab es sowohl im Schmeiental als auch am Kulturdenkmal Triebhag mehrtägige Arbeitseinsätze.

Den Reigen der Rückblicke beschloss Seniorenwartin Roselinde Hotz, die von einer erfreulichen Beteiligung von teilweise mehr als 30 Teilnehmern an den monatlichen Veranstaltungen berichtete. Dass die Jahresbilanz von Kassierer August Moser diesmal keinen Positivsaldo aufwies, lag an den hohen Ausgaben für die Baumaßnahme an der Frohnstetter Hütte sowie am Einrichten des neuen Heimatmuseums im Schulhaus.