Ehrende und Geehrte (von links): Standortgruppenvorsitzender Ewald Hoffmann, Gerhard Lux, Sybille Vogler, Werner Rebholz, Else Haselmeier, Hartmut Kessler und der Bundesvorsitzende Wolfram Kamm Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Bundeswehr: Standortgruppe trifft sich

Stetten am kalten Markt. Bei der Mitgliederversammlung der Standortgruppe Stetten am kalten Markt des Verbandes der Beamten der Bundeswehr hat Bundesvorsitzender Wolfram Kamm einen Überblick über die Verbandspolitik gegeben.

Eine Arbeitsgruppe sei eingerichtet, die sich unter anderem um die Belange der Feuerwehrleute kümmere und um das Bündeln der Dienstposten im gehobenen Dienst. Allerdings werde das Zivilpersonal bisher zu wenig betrachtet. Beim Bündeln ziviler Dienstposten werden zu lange Wartezeiten befürchtet. Zudem soll die Forderung nach besserer Dienstpostenausgestaltung sowohl im mittleren als auch im gehobenen Dienst Gehör finden. Der Verband stellt eine hohe Attraktivitätsforderung an die Verteidigungsministerin.

Ein weiterer Punkt ist die Sorge um den größtenteils altersbedingten Ausstieg von Personal in den nächsten 15 Jahren mit annähernd der Hälfte der momentanen Sollstärke. Aufgrund der Ausbildungszeiten seien diese Löcher kaum zu füllen.

Nächster Punkt war die Reduzierung und Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit. Dabei sei ein deutlicher Druck des Verbandes zu spüren. Eine Forderung mit eventuell 40 Wochenstunden sei denkbar. Das Thema Bearbeitungszeiten von Beihilfeanträgen war ebenfalls Themenpunkt. Diese seien kaum noch hinnehmbar.

Die Zuständigkeiten für die Beihilfebearbeitung der Pensionäre ändert sich voraussichtlich ab Mitte 2017. Als nächster Tagesordnungspunkt standen die Ehrungen für Verbandsmitgliedschaften an.