Landesfloriansfest: Rund 30 Fahnenabordnungen aus gesamt Baden-Württemberg
Stetten am kalten Mark (sgr) Stetten am kalten Markt ist Austragungsort des landesweiten Fests des Heiligen St. Florian gewesen. Rund 30 Fahnenabordnungen von Feuerwehren aus allen Teilen des Landes feierten das alle zwei Jahre in einer anderen Kommune ausgetragene Landesfloriansfest. Mit dabei war neben vielen anderen Gästen Innenminister Reinhold Gall.
Den festlichen Gottesdienst zelebrierten in Stettens katholischer Kirche St. Mauritius Weihbischof Michael Gerber aus Freiburg, Dekan Christoph Neubrand, der Hausherr Geistlicher Rat Pfarrer Edwin Müller und Diakon Michael Adelbert. Zuvor hatten sich die Fahnenabordnungen und eine Vielzahl von Feuerwehrleuten unter anderem aus den Kreisen Tuttlingen, Rottweil, Konstanz, Biberach, Zollernalb und Sigmaringen zu einem Zug formiert. In der Kirche bildeten die Fahnenträger ein Spalier, durch den die kirchlichen Zelebranten zum Altar schritten.
Friedrich Sauter, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Sigmaringen, zeigte sich stolz. "Um ein solches Fest auszurichten, braucht es nicht nur eine leistungsstarke Wehr, sondern auch entsprechende Infrastruktur", sagte auch Pressereferent Roland Baumhauer. Da habe sich Stetten mit seiner großen Kirche und der Alemannenhalle geradezu angeboten.
Nach der kirchlichen Feier führte die Stettener Feuerwehrkapelle den Umzug der uniformierten Wehrleute zur Alemannenhalle. Innenminister Gall, der in seiner Rede die Kameradschaft in den Wehren zum Nutzen aller hervorhob, nutzte die Gelegenheit, sich im Rahmen dieser Veranstaltung offiziell als Innenminister zu verabschieden. Der Präsident des Landesfeuerwehrverbands, Frank Knödler, dankte den Organisatoren und Ausrichtern der Großveranstaltung, dem Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen und der Feuerwehr Stetten am kalten Markt. Stettens Bürgermeister Maik Lehn versäumte es nicht, die auswärtigen Gäste in seinem Grußwort über die Entwicklung und Besonderheiten seiner Gemeinde zu informieren.
Mit dem Landesflorianstag gedenken die Feuerwehren des Landes ihres Schutzheiligen. Alle zwei Jahre findet diese Feier im Wechsel zwischen den Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart statt. Den Gottesdienst zelebriert in der Regel ein Bischof.
