Reichlich Andrang herrschte in Hennigs Kakteengarten in Bierlingen. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Pflanzen: Viele Besucher in Hennigs Kakteengarten / Reichlich Erfahrungsaustausch

Starzach-Bierlingen. Am Ende waren es über 80 Besucher, die die Gelegenheit wahrnahmen, Hennigs Kakteengarten in Bierlingen zu besuchen. Werner und Jutta Hennig waren erstaunt und erfreut über so viel Interesse. Besucher kamen aus Horb, Kiebingen und natürlich Starzach und der näheren Umgebung.

Der Kakteenexperte Holger Dopp aus Empfingen, der "Geburtshelfer" bei der Entstehung dieses Kakteengartens vor drei Jahren, war auch anwesend. So konnten drei Personen die vielen Fragen der Interessenten beantworten, Fragen nach den Bedürfnissen der Kakteen und ihrer Begleitpflanzen, dem richtigen Aufbau des Bodens und Untergrundes oder der Einteilung der vielerlei Arten.

Vielleicht entstehen nun in Starzach, der Toskana des Landkreises Tübingen, noch in mehr Gärten Flächen mit den pflegeleichten winterharten Kakteen und den früher nur weiter südlich vorkommenden Pflanzen wie der Araukarie oder der Hanfpalme, wie sie auch im Garten zu sehen waren.

Manche Besucher nahmen beim Besuch des Gartens auch Anregungen mit, wie etwa zur Anlage eines überfahrbaren Komposthaufens, der einfachen Überspannung des Nutzgartens mit Hagelschutznetzen, zu den Hochbeeten aus Lärchenholz, zu den Gartenteichen, Vogeltränken, Schwalbennestern, zur Gestaltung der Gesamtanlage mit Feldsteinmauern, Torbogen, Turm, Wasserbevorratung und dergleichen mehr. Und so ergab sich ein reichhaltiger Austausch von Meinungen und Erfahrungen, der bald Früchte tragen wird.