Es werden Fugen geschnitten und neue Armierungen eingebaut.  Foto: Bieger Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Sanierung der maroden Neckarbrücke macht rasche Fortschritte

Die Sanierung der maroden Neckarbrücke macht rasche Fortschritte

Starzach-Sulzau. Die Renovierungsarbeiten an der Sulzauer Neckarbrücke gehen planmäßig voran und liegen im Zeit- und Kostenplan.

Bürgermeister Thomas Noé konnte sich bei einem Ortstermin mit Vertretern der Baufirma vom Fortgang der Sanierungsmaßnahmen an dem Bauwerk überzeugen und zeigte sich zufrieden.

Zu keinem Zeitpunkt bestand akute Gefahr für den Verkehr, obwohl die Brücke jüngst nach einem Gutachten nur noch mit der Note 2,8 (ausreichend) bewertet wurde. Die Brücke ist derzeit halbseitig gesperrt.

Der Gemeinderat hat das Ingenieurbüro Herbert Germey aus Tübingen mit der Planung zur Durchführung der Instandsetzung des Bauwerks aus dem Jahr 1977 zum Gesamtpreis von 20 252 Euro beauftragt.

Die Hauptschäden des Stahlbetonunterbaus liegen im Bereich der Abplatzungen, der Risse sowie der allgemeinen Verwitterungserscheinungen. Auch weist die Geländerkonstruktion leicht abblätternde Beschichtung, Korrosionsspuren, starke Verformungen sowie allgemeine Verwitterungserscheinungen auf. Sie wird ebenfalls neu beschichtet und erhält einen Aufbau.

Am Zusammentreffen von Fahrbahn und Gehweg wurden flussaufwärts Fugen geschnitten und neue Armierungen eingebaut, um die Fahrbahndecke dicht zu machen. Dasselbe geschieht auf der gegenüberliegenden Seite.

Am Schluss werden dann bis Ende Oktober Fahrbahn und Gehweg im Hinblick auf die Golfbenutzer mit ihren spitzen Stollenschuhen und die Wanderer mit den Nordic-Walking-Stöcken mit einer wasserdichten, harten Spezialmasse überzogen.

Für den Einbau des Endbelags ist eine zweitägige Vollsperrung der Brücke vorgesehen. Danach geht die Sanierung am Unterbau im nächsten Jahr weiter.