Geschwister Dönneweg wieder hervorragende Kammermusiker um sich versammelt

St. Georgen (dvs). Für das Eröffnungskonzert des Bergstadtsommers am morgigen Samstag um 20 Uhr in der Stadthalle haben die Geschwister Dönneweg wieder hervorragende Kammermusiker um sich versammelt. Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der städtischen Reihe "St. Georgener Konzerte".

Der Abend beginnt mit Schuberts Streichquartett Nr. 14 in d-moll ("Der Tod und das Mädchen"). Darauf folgen mit Richard Strauss "Till Eulenspiegel" in einer Bearbeitung von Franz Hasenöhrl und dem Oktett von Jean Francaix zwei Werke für Bläser und Streicher, hochvirtuos und äußerst kurzweilig.

Ausführende sind: Gesa Jenne-Dönneweg, Violine, Simone Riniker, Violine, Dirk Hegemann, Viola, Karsten Dönneweg, Violoncello, Konstanze Brenner, Kontrabass, Dirk Altmann, Klarinette, Hanno Dönneweg, Fagott, Daniel Lohmüller, Horn.

Das Programm: Franz Schubert, Streichquartett Nr. 14 in d-moll (D 810); Richard Strauss, "Till Eulenspiegel einmal anders" für Violine, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Fagott und Horn (Bearbeitung: Franz Hasenöhrl); Jean Francaix, Oktett für Bläser und Streicher.

Konstanze Brenner stammt aus einer Berliner Musikerfamilie und begann mit zehn Jahren Kontrabass zu spielen. 1992 gewann sie einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert". Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Kunststiftung Baden-Württenberg sowie von Villa Musica studierte sie in Mannheim. Ein erstes Engagement erfolgte 1995 am Nationaltheater Mannheim, ein Jahr später wechselte sie zum Radiosinfonieorchester Stuttgart, dessen erste Solo-Kontrabassistin sie 2004 wurde. Sie ist auch eine gefragte Kammermusikerin.

Simone Riniker-Maier wurde in Basel geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf. Mit fünf Jahren erhielt sie in Basel den ersten Geigenunterricht.

Mit 17 Jahren wechselte sie in die Klasse von Riza Yildiz (Freiburg/Breisgau). Nach dem Abitur begann sie ihr Studium an der Musikhochschule Trossingen, das sie mit dem Konzertexamen abschloss.

Zahlreiche Meisterkurse und Wettbewerbe im In- und Ausland begleiteten ihren Werdegang. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der Kammermusik in Ensembles wie dem Neuen Stuttgarter Streichquartett bis hin zu Ensembles für neue Musik. Seit diesem September ist sie die Fachbereichsleiterin der Streicher an der Musikschule der Stadt Stuttgart.

Dirk Hergemann wurde in Wuppertal geboren und erhielt Violin-, dann Violaunterricht. Anschließend studierte er an der Hochschule der Künste Berlin und war anschließend Stipendiat der Herbert von Karajan-Akademie.

Von 1993 bis 2004 war er Vorspieler der Bratschen im Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken, danach wechselte er auf die gleiche Position beim RSO Stuttgart des SWR. Als Solist konzertierte er unter anderem mit der Philharmonia Hungarica und dem Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken. Hegemann spielt eine Viola von Gasparo da Salò aus dem Jahr 1580.