Die Geschäftsleitung und der erste Mitarbeiter: (von links) Nicole Schondelmaier, Angela Racke (beide Töchter des Firmengründers), Seniorchefin Ursula Szembek, Seniorchef Ulrich Szembek, Christian Castellazzi (25 Jahre Signum) sowie Geschäftsführerin Rebecca Szembek. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Wirtschaft: Signum Sieb- und Tampondruck seit 25 Jahren erfolgreich am Markt

St. Georgen-Langenschiltach. Als Ulrich Szembek 1991 die Firma Signum Sieb- und Tampondruck gründete, begann er mit nur einem angestellten Mitarbeiter in der Sandbühlstraße in St. Georgen – und es wurden zunächst ausschließlich Werbeartikel bedruckt. Schon bald darauf etablierte sich der Betrieb durch seine Flexibilität und Qualität auf dem Markt und musste expandieren. Mit der Anzahl an Maschinen stieg nicht nur die Mitarbeiterzahl rasch an, sondern ebenfalls das Dienstleistungsangebot.

Mittlerweile bietet die Firma Signum Siebdruck, Tampon- und Digitaldruck, Lasergravur, Heißprägen, Beschriftungen und Komplettlösungen mit Montage- und Konfektionierungsarbeiten an. Sowohl technische Teile als auch weiterhin Werbeartikel jeglicher Art werden bedruckt und das junge Unternehmen arbeitet dabei mit der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, der Uhrenindustrie, mit Bauwirtschaft und Handwerk, der Telekommunikationsbranche sowie der Umwelt-Technik eng zusammen. Bereits 1994 wurde wegen des rasant steigenden Produktionsvolumens das angemietete Fabrikationsgebäude in Langenschiltach bezogen, das 1999 vergrößert wurde.

Das Unternehmen expandierte nicht nur im Produktionsbereich, sondern auch die Druckvorstufe mit Repro- und Designabteilung wurde durch zusätzliche digitale Komponenten modernisiert. Dadurch ist es heute möglich, einen Rundum-Service vom Entwurf über das bedruckte Produkt bis hin zum reibungslosen Versand anzubieten, wie Geschäftsführerin Rebecca Szembek feststellt. Heute steht ein hoch motiviertes 60-köpfiges Team zur Verfügung, das nach den modernsten Qualitätsstandards arbeitet. Signum ist seit vielen Jahren nach ISO 9001 zertifiziert. Seit geraumer Zeit besteht auch die Möglichkeit, große Warenmengen einige Zeit vor dem Produktionsvorgang anzuliefern und kurzfristig einzulagern.

Um diesen Service und die anderen Dienstleistungen auch weiterhin gewährleisten zu können, hat sich die Geschäftsleitung 2003 entschlossen, ein neues Fabrikationsgebäude zu errichten. Der Umzug in das neue Firmengebäude im Sommer 2004 war eine riesige Herausforderung und ging dennoch ohne merkliche Schwierigkeiten vonstatten. Kostenlos für die Kunden ist seit 2007 die Status-Abfrage der Aufträge übers Internet. Seither ist es den Kunden möglich, ihre Aufträge vom Eingang bis hin zur Auslieferung bei jedem Arbeitsschritt online zu verfolgen. Seit 2005 werden Aufträge als Expressdruck innerhalb von 24 oder 48 Stunden bearbeitet und ausgeliefert.

2007 wurde die alte, mit Lösungsmittel betriebene Reinigungsanlage durch eine so genannte NANO-Anlage ersetzt. Durch Vermeidung von Lösungsmittel wird dabei eine umweltfreundliche Arbeitsweise erreicht. Auch setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit. So wurde 2014 eine 30 Kilowattstunden starke Photovoltaikanlage installiert.

Ein Jahr später wurden die Beleuchtung auf neue LED Technik umgestellt und im selben Jahr das Werksgebäude II, in dem ebenfalls produziert wird, energetisch saniert. Von Beginn an bildete Signum aus. Mindestens ein Auszubildender pro Jahr bekommt die Chance auf eine Berufsausbildung. Seniorchef Ulrich Szembek achtete stets darauf, dass Signum auch als Sponsor aktiv ist. So ist die Firma seit Jahren Unterstützer des "Schulfruchtprogramms" des Landes Baden-Württemberg und auch heimische Vereine werden regelmäßig bedacht.