Gespannt blicken Teilnehmer vieler Wanderungen und Bergtouren aus dem vergangenen Jahr auf die Bilder, die diese noch einmal lebendig werden lassen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Alpenverein: Durchschnittlich 24 Wanderer bei 17 Bergtouren / Fastnachtsskifahren fällt künftig weg

St. Georgen. Die Sektion Schwarzwald des Deutschen Alpenvereins, namentlich die Mitglieder aus St. Georgen, unterstützt von Gästen aus Neuhausen und Schönwald, zog Bilanz über die zurück liegende Saison. Zum fünften Mal in Folge fand er im Waldeck bei allerdings sinkender Gästezahl statt.

Nicht immer mussten es weite Anfahrten sein, die vor allem die Senioren in Angriff nahmen, doch viele Touren hatten eines gemeinsam: Trotz Regen wurde gestartet. "Wenn es einigermaßen geht, wird bei nahezu jedem Wetter gewandert", stellten die Senioren auch alsbald klar. Eine Wanderung musste wegen Sturm und Regen ausfallen – zum mittlerweile geschlossenen Breghäusle. Mit einem kleinen fotografischen Rückblick zeigte Dreher nochmals die Höhepunkte auf – dabei kamen auch spannende Ausblicke auf die kleinen Schönheiten am Wegesrand zu Ehren. Die erste Wanderung der Senioren führte rings um den Nachbarort Tennenbronn, aber auch Epfendorf, Aistaig oder Herrenzimmern wurden bewandert. Der Fohrenbühl, der Feldberg und Todtnauberg waren weitere Ziele der rüstigen Truppe, die zumeist mindestens 20 Personen umfasste. Oberwolfach, Gütschkopf und Irslingen sowie die Schlichemklamm kennen nun viele Wanderer aus eigener Ansicht. Es habe allen ausnehmend gut gefallen, lautete der einhellige Tenor. Und man werde auch 2017 wieder regelmäßig teilnehmen.

Nach einer kurzen Pause ergriff Fritz Weißer das Wort für die Bergsteigergruppe, die zu 17 Touren aufgebrochen waren. Aus der Sektion Schwarzwald waren 412 Teilnehmer dabei, was durchschnittlich 24 Wanderer bedeutete.

Aus der Bergstadt begleiteten 201 Teilnehmer (durchschnittlich zwölf Personen) die Touren, die manchmal recht anspruchsvoll waren, zumal teilweise bis in den Juli hinein auch Schnee die Bergwanderungen erschwerte. Sehr gut besucht war die erste Tagestour mit 50 Teilnehmern, die im zeitigen Frühjahr in die Vogesen führte. Die meisten Bustouren seien recht ordentlich gebucht mit durchschnittlich 40 Teilnehmern. Ebenfalls beeindruckend sei für einige das Wintercamp in Schönwald gewesen. Wohl letztmalig habe das Fastnachtsskifahren zu den Churfürsten stattgefunden – ein Wechsel in der Hüttenwirtschaft habe sehr schlechte Erfahrungen gezeitigt.

Mit eindrucksvollen Bildern von herrlichen Bergpanoramen beendete Weißer seinen Rückblick. Zugleich sprach er die Broschüren zu den Wanderungen und Bergtouren des laufenden Jahres an.