Klaus Knöpfle (links) und Willy Renner unterstützen die Kinder beim Cajon-Bau. Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Willy Renner leitet an

St. Georgen. Willy Renner ist in St. Georgen bekannt, unterrichtet er doch an der Jugendmusikschule das Fach Schlagzeug und spielt dieses auch bei Auftritten. Um ein solches Instrument ging es auch beim Ferienprogramm im Jugendhaus.

Auf die Frage, welcher Artikel diesem Instrument angedacht ist, meinte Renner: "Ich sage die Cajon, es ist die Sitztrommel." Ursprünglich spielt en die Sklaven im karibischen Raum darauf und über Spanien und den Flamenco ist es bei uns bekannt geworden. Unter den angemeldeten Kindern waren zwei Mädchen. Die neunjährige Laura singt gerne und bei der elfjährigen Lena spielt der Papa Cajon und sie kann von ihm viel lernen.

Die Kinder bauten das Instrument zusammen. In einem vorgefertigten Bausatz war alles dabei. Jeweils zwei Kinder leimten ihre Sperrholzplatten zusammen. Da der Expressleim schnell bindet, war es wichtig, die einzelnen Teile passgenau aneinander zu bringen. 30 Minuten lang sorgten Spanngurte für den Zusammenhalt der Sperrholzplatten. Damit keine rauen Kanten zurück bleiben, dürfen die Eltern daheim beim Abschleifen der Kanten helfen. Das Schmirgelpapier bekamen sie mit geliefert.

Renner erzählte von hochwertigen Cajons, die durchaus ab 80 Euro zu haben sind. Diese bestehen aus Ahorn- oder Birken-Hölzern. Auch Wurzelhölzer werden wegen ihrer feinen Holzmaserung gerne verwendet.

Der Bausatz ließ sich innerhalb von zwei Stunden zusammen bauen. Anschließend versuchten schon einige der kleinen Instrumentenbauer, Töne zu entlocken. Bei dem Cajon-Workshop am 6. September im Haus der Vereine erlernen die Kinder das Trommeln richtig.

Heute kommt das Team des Besuchshundetreffs um 14 Uhr ins Jugendhaus und vermittelt den richtigen Umgang mit den Vierbeinern.