Johanna und Walter Volk. Foto: Mittelstaedt Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Walter Volks ist im Alter von 88 Jahren gestorben / In zahlreichen Ehrenämtern aktiv

Von Harald Mittelstaedt

Walter Volk ist am Samstag im Alter von 88 Jahren gestorben. Für sein großes ehrenamtliches Engagement wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz und der Bürgermedaille der Bergstadt ausgezeichnet. Unter anderem war er 15 Jahre stellvertretender Bürgermeister sowie Motor für eine Städtepartnerschaft mit dem spanischen Museros

St. Georgen. Nicht vielen Menschen ist es vergönnt, ein so langes Leben gemeinsam zu verbringen wie Johanna und Walter Volk. Heute ist das glückliche Paar 65 Jahre verheiratet und feiert das Fest der Eisernen Hochzeit.

Johanna Volk, geborene Rehm, wurde am 14. November 1925 in Eglingen auf der Schwäbischen Alb als jüngstes Mädchen von elf Kindern geboren. Da die Eltern ein landwirtschaftliches Anwesen besaßen, wurde sie nach Abschluss der Volksschule zur wichtigen Stütze im elterlichen Betrieb, zumal zwei ihrer Brüder und ein Schwager im Krieg gefallen waren. Um die Familie auch finanziell zu unterstützen, arbeitete sie im Winter zusätzlich in einem Betrieb der Rüstungsindustrie. Als Schwester Paula schwanger war, half Johanna auf deren Bauernhof bei Ballrechten mit. Dabei lernte sie ihren Ehemann Walter kennen, der nach der Rückkehr aus dem Krieg und amerikanischer Gefangenschaft hier Arbeit fand.

Walter Volk kam am 18. September 1927 in Freiburg zur Welt, wuchs in Offenburg und Straßburg zusammen mit drei jüngeren Geschwistern auf und besuchte die Oberrealschule. Bereits als 15-Jähriger wurde er in Straßburg als Luftwaffenhelfer rekrutiert. Wie zu Ende des Krieges üblich, wurde er später noch zu den Waffen gerufen und geriet nach Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft. Kurz vor Ende des Krieges kam seine Mutter bei einem Bombenangriff auf Hüfingen ums Leben. Sein Vater galt nach dem Krieg lange als vermisst. Er kam aber doch noch zurück und lebte in Mannheim.

Während seiner Tätigkeit auf dem Bauernhof hörte Walter Volk davon, dass er als Absolvent der Oberrealschule zum Besuch des Pädagogiums in Meersburg berechtigt sei. Er besuchte im Anschluss die pädagogische Akademie in Lörrach und bekam nach erfolgreichem Abschluss in St. Georgen eine Anstellung als Volksschullehrer. Ihre Hochzeit feierten Johanna und Walter am 30. Dezember 1950 in Rottweil bei einer Schwester von Johanna. Kirchlich getraut wurde das Paar im Rottweiler Münster. Bis zum Bezug der ersten Wohnung im Mai 1951 in der Luisenstraße in St. Georgen war das frisch vermählte Paar aus beruflichen Gründen noch häufig getrennt. Im Jahr 1962 bezogen die jungen Eheleute das eigene Haus im Lärchenweg.

Früher viel Zeit beim gemeinsamen Wandern

Wie wichtig es ist, gegenseitiges Verständnis füreinander aufzubringen, wird bei den zahlreichen Ehrenämter und dem beruflichen Werdegang von Walter Volk deutlich. Er war von 1968 bis zur Pensionierung 1989 Rektor der Rupertsbergschule. Außerdem war er einige Jahre auch geschäftsführender Rektor der Bergstadtschulen. Ab 1956 über 30 Jahre hinweg war er Mitglied der SPD-Fraktion im Gemeinderat.

Deshalb musste sich Johanna Volk überwiegend um die Kinder Bernd und Monika und den Haushalt kümmern. Lange Zeit erfreute sie sich an den Hobbys Stricken, Nähen, Teppichknüpfen, Bauern- und Seidenmalerei sowie an Ikebana. Mit Ehemann Walter verbrachte sie früher viel Zeit beim Wandern, wobei Südtirol bevorzugtes Reiseziel war. Außerdem besuchte das Paar häufig Konzerte. Den Lebensabend verbringt das Jubelpaar im Lorenzhaus.

Besonders glücklich sind beide darüber, dass Enkelin Maike mit Ehemann Marc ihr Haus im Lärchenweg übernommen und attraktiv umgestaltet haben. Zusätzliche Lebensfreude erfahren sie durch häufige Besuche ihrer Kinder Monika und Bernd mit Familien. Unbestritten ihr Sonnenschein ist die in diesem Jahr geborene Urenkelin Mali.

Das Fest zur Eisernen Hochzeit beginnt heute um 15 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Georgskirche. Dabei werden die Stadtmusik und der Männergesangverein Sängerbund musizieren. Im Anschluss feiert das Jubelpaar mit seinen Gästen im Konferenzsaal des Lorenzhaus.

St. Georgen. Nicht vielen Menschen ist es vergönnt, ein so langes Leben gemeinsam zu verbringen wie Johanna und Walter Volk. Heute ist das glückliche Paar 65 Jahre verheiratet und feiert das Fest der Eisernen Hochzeit.

Johanna Volk, geborene Rehm, wurde am 14. November 1925 in Eglingen auf der Schwäbischen Alb als jüngstes Mädchen von elf Kindern geboren. Da die Eltern ein landwirtschaftliches Anwesen besaßen, wurde sie nach Abschluss der Volksschule zur wichtigen Stütze im elterlichen Betrieb, zumal zwei ihrer Brüder und ein Schwager im Krieg gefallen waren. Um die Familie auch finanziell zu unterstützen, arbeitete sie im Winter zusätzlich in einem Betrieb der Rüstungsindustrie. Als Schwester Paula schwanger war, half Johanna auf deren Bauernhof bei Ballrechten mit. Dabei lernte sie ihren Ehemann Walter kennen, der nach der Rückkehr aus dem Krieg und amerikanischer Gefangenschaft hier Arbeit fand.

Walter Volk kam am 18. September 1927 in Freiburg zur Welt, wuchs in Offenburg und Straßburg zusammen mit drei jüngeren Geschwistern auf und besuchte die Oberrealschule. Bereits als 15-Jähriger wurde er in Straßburg als Luftwaffenhelfer rekrutiert. Wie zu Ende des Krieges üblich, wurde er später noch zu den Waffen gerufen und geriet nach Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft. Kurz vor Ende des Krieges kam seine Mutter bei einem Bombenangriff auf Hüfingen ums Leben. Sein Vater galt nach dem Krieg lange als vermisst. Er kam aber doch noch zurück und lebte in Mannheim.

Während seiner Tätigkeit auf dem Bauernhof hörte Walter Volk davon, dass er als Absolvent der Oberrealschule zum Besuch des Pädagogiums in Meersburg berechtigt sei. Er besuchte im Anschluss die pädagogische Akademie in Lörrach und bekam nach erfolgreichem Abschluss in St. Georgen eine Anstellung als Volksschullehrer. Ihre Hochzeit feierten Johanna und Walter am 30. Dezember 1950 in Rottweil bei einer Schwester von Johanna. Kirchlich getraut wurde das Paar im Rottweiler Münster. Bis zum Bezug der ersten Wohnung im Mai 1951 in der Luisenstraße in St. Georgen war das frisch vermählte Paar aus beruflichen Gründen noch häufig getrennt. Im Jahr 1962 bezogen die jungen Eheleute das eigene Haus im Lärchenweg.

Früher viel Zeit beim gemeinsamen Wandern

Wie wichtig es ist, gegenseitiges Verständnis füreinander aufzubringen, wird bei den zahlreichen Ehrenämter und dem beruflichen Werdegang von Walter Volk deutlich. Er war von 1968 bis zur Pensionierung 1989 Rektor der Rupertsbergschule. Außerdem war er einige Jahre auch geschäftsführender Rektor der Bergstadtschulen. Ab 1956 über 30 Jahre hinweg war er Mitglied der SPD-Fraktion im Gemeinderat.

Deshalb musste sich Johanna Volk überwiegend um die Kinder Bernd und Monika und den Haushalt kümmern. Lange Zeit erfreute sie sich an den Hobbys Stricken, Nähen, Teppichknüpfen, Bauern- und Seidenmalerei sowie an Ikebana. Mit Ehemann Walter verbrachte sie früher viel Zeit beim Wandern, wobei Südtirol bevorzugtes Reiseziel war. Außerdem besuchte das Paar häufig Konzerte. Den Lebensabend verbringt das Jubelpaar im Lorenzhaus.

Besonders glücklich sind beide darüber, dass Enkelin Maike mit Ehemann Marc ihr Haus im Lärchenweg übernommen und attraktiv umgestaltet haben. Zusätzliche Lebensfreude erfahren sie durch häufige Besuche ihrer Kinder Monika und Bernd mit Familien. Unbestritten ihr Sonnenschein ist die in diesem Jahr geborene Urenkelin Mali.

Das Fest zur Eisernen Hochzeit beginnt heute um 15 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Georgskirche. Dabei werden die Stadtmusik und der Männergesangverein Sängerbund musizieren. Im Anschluss feiert das Jubelpaar mit seinen Gästen im Konferenzsaal des Lorenzhaus.

St. Georgen. Nicht vielen Menschen ist es vergönnt, ein so langes Leben gemeinsam zu verbringen wie Johanna und Walter Volk. Heute ist das glückliche Paar 65 Jahre verheiratet und feiert das Fest der Eisernen Hochzeit.

Johanna Volk, geborene Rehm, wurde am 14. November 1925 in Eglingen auf der Schwäbischen Alb als jüngstes Mädchen von elf Kindern geboren. Da die Eltern ein landwirtschaftliches Anwesen besaßen, wurde sie nach Abschluss der Volksschule zur wichtigen Stütze im elterlichen Betrieb, zumal zwei ihrer Brüder und ein Schwager im Krieg gefallen waren. Um die Familie auch finanziell zu unterstützen, arbeitete sie im Winter zusätzlich in einem Betrieb der Rüstungsindustrie. Als Schwester Paula schwanger war, half Johanna auf deren Bauernhof bei Ballrechten mit. Dabei lernte sie ihren Ehemann Walter kennen, der nach der Rückkehr aus dem Krieg und amerikanischer Gefangenschaft hier Arbeit fand.

Walter Volk kam am 18. September 1927 in Freiburg zur Welt, wuchs in Offenburg und Straßburg zusammen mit drei jüngeren Geschwistern auf und besuchte die Oberrealschule. Bereits als 15-Jähriger wurde er in Straßburg als Luftwaffenhelfer rekrutiert. Wie zu Ende des Krieges üblich, wurde er später noch zu den Waffen gerufen und geriet nach Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft. Kurz vor Ende des Krieges kam seine Mutter bei einem Bombenangriff auf Hüfingen ums Leben. Sein Vater galt nach dem Krieg lange als vermisst. Er kam aber doch noch zurück und lebte in Mannheim.

Während seiner Tätigkeit auf dem Bauernhof hörte Walter Volk davon, dass er als Absolvent der Oberrealschule zum Besuch des Pädagogiums in Meersburg berechtigt sei. Er besuchte im Anschluss die pädagogische Akademie in Lörrach und bekam nach erfolgreichem Abschluss in St. Georgen eine Anstellung als Volksschullehrer. Ihre Hochzeit feierten Johanna und Walter am 30. Dezember 1950 in Rottweil bei einer Schwester von Johanna. Kirchlich getraut wurde das Paar im Rottweiler Münster. Bis zum Bezug der ersten Wohnung im Mai 1951 in der Luisenstraße in St. Georgen war das frisch vermählte Paar aus beruflichen Gründen noch häufig getrennt. Im Jahr 1962 bezogen die jungen Eheleute das eigene Haus im Lärchenweg.

Früher viel Zeit beim gemeinsamen Wandern

Wie wichtig es ist, gegenseitiges Verständnis füreinander aufzubringen, wird bei den zahlreichen Ehrenämter und dem beruflichen Werdegang von Walter Volk deutlich. Er war von 1968 bis zur Pensionierung 1989 Rektor der Rupertsbergschule. Außerdem war er einige Jahre auch geschäftsführender Rektor der Bergstadtschulen. Ab 1956 über 30 Jahre hinweg war er Mitglied der SPD-Fraktion im Gemeinderat.

Deshalb musste sich Johanna Volk überwiegend um die Kinder Bernd und Monika und den Haushalt kümmern. Lange Zeit erfreute sie sich an den Hobbys Stricken, Nähen, Teppichknüpfen, Bauern- und Seidenmalerei sowie an Ikebana. Mit Ehemann Walter verbrachte sie früher viel Zeit beim Wandern, wobei Südtirol bevorzugtes Reiseziel war. Außerdem besuchte das Paar häufig Konzerte. Den Lebensabend verbringt das Jubelpaar im Lorenzhaus.

Besonders glücklich sind beide darüber, dass Enkelin Maike mit Ehemann Marc ihr Haus im Lärchenweg übernommen und attraktiv umgestaltet haben. Zusätzliche Lebensfreude erfahren sie durch häufige Besuche ihrer Kinder Monika und Bernd mit Familien. Unbestritten ihr Sonnenschein ist die in diesem Jahr geborene Urenkelin Mali.

Das Fest zur Eisernen Hochzeit beginnt heute um 15 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Georgskirche. Dabei werden die Stadtmusik und der Männergesangverein Sängerbund musizieren. Im Anschluss feiert das Jubelpaar mit seinen Gästen im Konferenzsaal des Lorenzhaus.

St. Georgen. Walter Volk kam am 18. September 1927 in Freiburg zur Welt, wuchs in Offenburg und Straßburg zusammen mit drei jüngeren Geschwistern auf und besuchte die Oberrealschule. Bereits als 15-Jähriger wurde er in Straßburg als Luftwaffenhelfer rekrutiert. Wie zu Ende des Krieges üblich, wurde er später noch zu den Waffen gerufen. Er kam zur Marine und geriet nach Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft. Kurz vor Ende des Krieges starb seine Mutter bei einem Bombenangriff in Hüfingen. Sein Vater galt nach dem Krieg lange als vermisst. Er kam aber doch noch zurück und lebte in Mannheim.

Während seiner Tätigkeit als Helfer auf einem Bauernhof hörte Walter Volk davon, dass er als Absolvent der Oberrealschule zum Besuch des Pädagogiums in Meersburg berechtigt sei. Er besuchte im Anschluss die pädagogische Akademie in Lörrach. Er bekam nach erfolgreichem Abschluss eine Anstellung als Lehrer in Triberg, wurde aber gleich nach St. Georgen an die heutigen Robert-Gerwig-Schule geschickt.

Hochzeit feierten Johanna und Walter 1950 in Rottweil. Bis zum Bezug der ersten Wohnung im Mai 1951 in der Luisenstraße in St. Georgen war das Paar getrennt. 1962 bezog es am Lärchenweg ein eigenes Haus. 1968 wurde Walter Volk Rektor der Rupertsbergschule und blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1989. Außerdem war er ger aume Zeit geschäftsführen der Rektor der Bergstadtschulen.

Er trat 1956 der SPD bei und wurde noch im selben Jahr erstmals in den Gemeinderat gewählt. 15 Jahre lang war er stellvertretender Bürgermeister, weitere Jahre zweiter Stellvertreter. Sechs Jahre (1967 bis 1973) gehörte er dem Kreistag an. Vier Jahre war er im katholischen Kirchengemeinderat. Als einer der wenigen katholischen Lehrer in dieser Zeit erhielt er von Pfarrer Hassler, den Auftrag, einen katholischen Kinderchor zu gründen. Ein katholischer Frauenchor folgte.

Im Jahr 1963 übernahm Volk den Vorsitz der Stadtmusik und leitete den Verein 23 Jahre lang. Dabei förderte er auch intensiv den musikalischen Austausch mit dem spanischen Museros, der in einer Städtepartnerschaft mündete. Damit ging ein Herzenswunsch in Erfüllung. Fast 21 Jahre lang dirigierte er bis 1981 zudem den Dual-Werkschor. Beim Sängerbund war er bis ins hohe Alter aktiver Sänger. Trotz seines vielfältigen Engagements wirkte er immer eher zurückhaltend.

Bundesverdienstkreuz und Bürgermedaille

Für seine unzähligen Verdienste erhielt Walter Volk im Jahr 1982 das Bundesverdienstkreuz verliehen und im Jahr 1986 die Bürgermedaille der Stadt St. Georgen. 1987 ernannte ihn die Stadtmusik zum Ehrenvorsitzenden.

Johanna Volk musste sich überwiegend um die Kinder Bernd und Monika kümmern. Viel Zeit zum Wandern blieb dennoch, wobei Südtirol bevorzugtes Reiseziel war. Außerdem besuchte das Paar so lange es ging gerne und häufig Konzerte. Es lebte zuletzt gemeinsam im Lorenzhaus, wo es sich auch über fünf Enkel und ganz besonders über die Urenkel freute.

Die Trauergottesdienst mit Urnenbeisetzung ist am Donnerstag, 9. Juni, um 13.45 Uhr auf dem Waldfriedhof.