Spannende Spiele auf Rasen und auf Sand bringt der erste Weiherball. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Weiherball: Relaunch des Jedermannturniers unter neuem Namen / Freiluft-Variante

Die Handballabteilung des Turnvereins richtete den ersten Weiherball am Klosterweiher aus. Die Organisation wurde dabei weitgehend von Gregor Kaltenbach getragen, dem Leiter der Frauen-Spielgemeinschaft St. Georgen-Schramberg.

St. Georgen. "Der Weiherball soll das zuletzt regelmäßig ausgefallene Jedermannturnier wieder aufleben lassen", erklärte dazu Matthias Flaig im Gespräch mit unserer Zeitung. Dazu hätten sich die Veranstalter mit der Freiluft-Variante etwas völlig Neues einfallen lassen.

Letztendlich waren es elf Mannschaften aus Nah und Fern, die der Ausschreibung gefolgt waren. Dabei traten Südbadentiger gegen Südbaarrentner oder Beachpong gegen den 1. SC FKK an. Auch die Bergstadtketzer oder "# miau" oder "RIP SG.HoLa" waren durchaus bereit, mitzumischen. Eingeteilt in zwei Gruppen wurden zunächst am Samstag ab 17 Uhr die Vorrundenspiele auf Sand und auf Rasen ausgetragen in jeweils acht Minuten dauernden Begegnungen statt. Die Gruppenauslosungen für das Sand- und das Rasenturnier waren dabei letztlich identisch. Jede Mannschaft trat sowohl auf dem Rasen als auch auf dem Sand an. Wobei der Sand spieltechnisch und konditionell sehr viel mehr abverlangte – ein Tippen des Balles ist praktisch nicht möglich, es muss mehr oder weniger sehr schnell abgespielt werden. "Wir hatten schon am Samstag sehr viel Spaß und die Nachfeier im Seehaus war recht lang", schmunzelte Gregor Kaltenbach (Viele kennen ihn eher unter seinem Spitznamen "Keks").

Am Sonntag wurde es dann ab 10.45 Uhr sehr konkret. Zunächst wurden in einer gruppenübergreifenden Zwischenrunde die weiteren Gruppen-Platzierungen ausgespielt. Ab 14.25 Uhr ging es dann bereits in die Halbfinalbegegnungen und die weiteren Platzierungsspiele. Da sich die meisten der teilnehmenden Mannschaften der Unterstützung von aktuellen und ehemaligen Handballern gesichert hatten, waren die Spiele durchaus sehenswert und hochklassig, man sah auch deutlich, dass jeder Spieler bemüht war, keinen der Gegner zu verletzen, trotz allen Ehrgeizes. Die Finalspiele begannen um 15 Uhr zunächst auf Rasen und kurz darauf auch auf Sand. Im Anschluss fand direkt die Siegerehrung statt. Recht kompliziert war die Auswertung, doch die turniererfahrenen Handballer schafften auch das ohne Probleme. Am Ende siegten auf Sand die recht erfahrenen "Bergstadtketzer", während sich die Fußballer des FC Viktoria auf dem Rasen durchsetzen konnten. Den "Endsieg" sicherten sich dann die Bergstadtketzer vor dem FC Viktoria. "Dynamo Tresen" konnte sich Platz drei sichern, Vierte wurden "Beachpong".

"Wir wollen natürlich auch ein wenig werben für ein „Beachhandball-Feld", erklärten die Verantwortlichen. Schon seit längerer Zeit wollen die Handballer ein solches Feld errichten, es fehle wohl die Einverständniserklärung seitens der Stadt. "Wir würden uns in jeder Hinsicht einbringen", versprechen die Handballer.