Das Organisationsteam (von links) mit Stephan und Stefanie Baumgärtner, Joachim Jantzen und Antonio Santalucia arbeitet zum vierten Mal ehrenamtlich zusammen. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsmarkt: 43 Stände und Rahmenprogramm / Samstag von 10 bis 19 Uhr

Von Dieter Vaas

St. Georgen. Der 42. Weihnachtsmarkt soll wieder ein Fest für die ganze Familie werden, versprechen die ehrenamtlichen Organisatoren Stefanie und Stephan Baumgärtner, Joachim Jantzen und Antonio Santalucia. Am Samstag, 5. Dezember, präsentiert sich der Marktplatz in weihnachtlicher Atmosphäre. Durch eine neue Aufteilung bekommen die Besucher mehr Raum auf dem Platz.

Gerade diese Veranstaltung erweist sich seit Jahren als der Treffpunkt. So mancher kommt extra angereist und nimmt auch weite Wege in Kauf, um dabei zu sein und vor allem alt bekannte Gesichter wieder zu sehen. Die Stadtmusik kann sich breiter aufstellen und auch das Karussell wird besser zugänglich. Die Kinderattraktion wird von einem Industriebetrieb sowie einer Bäckerei gesponsert. Deshalb sind Fahrten für die kleinen Besucher kostenlos.

Von 10 bis 19 Uhr sind 42 Anbieter an 43 Ständen (jeweils vier Meter) im Einsatz. Manche Stammanbieter werden fehlen, weil sie die Anmeldefristen nicht beachtet haben. Aus organisatorischen Gründen war dann Schluss. Da halfen Nachmeldungen nichts mehr. Neu dabei sind der FV/DJK mit einem Versorgungsstand, eine Seifenanbieterin, die Evangelische Altenhilfe mit Strickwaren und Punsch, ein Bäcker aus Langenschiltach sowie eine Frau mit Schnäpsen und Likören, die auch auf dem Wochenmarkt anzutreffen ist. Tierschutzverein, Jugendfeuerwehr, die SMV der Realschule, die Europäischen Freunde, der Elternbeirat des Kindergartens Seebauernhöhe, der Verein für Heimatgeschichte, das Tierheim Donaueschingen, der Imkerverein, der Verein der Hundefreunde, die Nesthexen, der RV Langenschiltach sowie einige Gewerbetreibende oder Privatpersonen (überwiegend mit Handarbeiten) sorgen für ein sehr abwechslungsreiches Angebot. Breit ist auch die Auswahl an Speisen und Getränke, darunter viele nicht alltägliche Spezialitäten.

Auf dem Markt einen Stand übernehmen dürfen Einheimische. Ist dann noch Platz frei, können auch Auswärtige kommen, sofern das Angebot stimmt. Eine Absage erhielt beispielsweise ein Interessent aus Dortmund. Seine Anfragen kam ohnehin zu spät, er hätte aber auch nicht zum Weihnachtsmarkt gepasst.

Den ganzen Tage über liefert Helmut Joos aus Peterzell weihnachtliche Klänge aus der "Konserve". Um 14 Uhr kommt die Stadtmusik und spielt live auf. Der Nikolaus hat seinen Besuch angekündigt. Ab 17 Uhr präsentiert Ferdinand Obergfell an verschiedenen Stationen heiße Shows. Der Feuerjongleur aus Tennenbronn, der in Konstanz studiert, war schon bei der Nacht der tausend Lichter vor wenigen Tagen eine der großen Attraktionen und echter Besuchermagnet.

Die Stadt unterstützt den Weihnachtsmarkt nach Kräften. Der Bauhof kümmert sich um den An- und Abtransport der Stände. Der Handels- und Gewerbeverein, der den Weihnachtsmarkt ins Leben gerufen hat, kümmert sich noch um den Versicherungsschutz und springt ein, sollte die Veranstaltung sich finanziell nicht selbst tragen.

Das Café Bohnenheld der Evangelisch-methodistischen Gemeinde in der Friedrichstraße 23 öffnet an diesem Tag extra von 10 bis 19 Uhr.