Ein letztes Mal zeigt Willy Mattes seine Fähigkeiten beim Stockwaldfest. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Finale Auflage des Stockwaldfests mit bestem Gästebesuch seit langem

Von Hans-Jürgen Kommert

St. Georgen. Als die allerletzte Runde des Stockwaldfestes eingeläutet wurde, saß Bürgermeister Michael Rieger in der ersten Reihe. Beim Bieranstich durch "Stockwald-Bürgermeister" Joachim Kieninger ging es buchstäblich daneben, es spritzte kräftig, weil der Fassinhalt zu warm war.

Danach gab es bei mäßigem Besuch eine Stunde Freibier für alle. Bis zum Abend hin hielten sich die Besucher sich lieber im Freien auf. Als dann aber die Stockwald-Hausband "Siggi und Bob" spielten, begann sich das Zelt zu füllen. Die Hausband gibt es beinahe schon genau so lang wie das Fest selbst, allerdings erlebte diese eine wechselnde Besetzung, einzige Konstante ist Siegfried "Siggi" Hackenjos. Er ist Stockwälder, der die Lust am Musizieren niemals verloren hat. In den letzten Jahren spielte er mit dem Tennenbronner Bob, was er auch bei seinem letzten Auftritt beinahe neben seinem Haus nicht änderte. Beginnend mit der "Stockwald-Hymne" spielten die beiden ihr Repertoire durch, bis sich dann spätabends die ersten Paare auf die Bühne wagten.

Siggi und Bob begannen zum Frühschoppen am Sonntag zu musizieren. Als Attraktionen stellten die Stockwälder bei ihrem letzten Auftritt die "Schwarzwaldmädels" vor – eine junge Tanzgruppe aus der Rupertsberg-schule, die einen fröhlich-frechen Tanz vortrug. Zuvor bereits hatten Willy Mattes und Roland Rapp zum "Hammellauf" geladen. Der Hammel war symbolisiert – nämlich durch eine ganze Seite Schwarzwälder Speck. Sehr zufrieden zeigte sich das Stammtischteam mit dem Besuch des letzten Festes, der beste seit langem. Und – die Tombola-Lose waren restlos ausverkauft.