Julia Obergfell hat ein "Heimspiel"

St. Georgen (dvs). Am morgigen Freitag um 19 Uhr findet ein weiteres Kammermusikkonzert im Ökumenischen Gemeindezentrum auf der Seebauernhöhe statt. Das Bläserquintett Qunst.Quintett kommt. Dabei hat die Oboistin Julia Obergfell ein "Heimspiel". Die Organisatoren versprechen einen Hörgenuss erster Klasse.

Seit über fünf Jahren ein festes Ensemble

Alexander Koval (Querflöte), Julia Obergfell (Oboe), Martin Fuchs (Klarinette), Raphael Manno (Horn) und Johannes Hund (Fagott) sind bereits seit über fünf Jahren ein festes Ensemble. Sie erhielten im Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" 2011 einen ersten Preis. Daraufhin führten sie Konzertengagements unter anderem nach Ludwigsburg, Ulm, Weimar und Rostock. Das Bläserquintett erhielt in den Jahren 2011 bis 2014 ein Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler. Inzwischen sind alle Ensemblemitglieder Stundenten an deutschen Musikhochschulen. 

Die St. Georgener Oboistin Julia Obergfell ist in der Region bereits bestens bekannt. Im Jahr 1995 in Villingen geboren, erhielt sie ihren ersten Oboenunterricht im Alter von acht Jahren bei Sylvia Drömer an der Jugendmusikschule St. Georgen- Furtwangen. Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin bei "Jugend musiziert". Als langjähriges Mitglied des Jugendsinfonieorchesters St. Georgen-Furtwangen und des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg konzertierte sie unter anderem schon in Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, China und Finnland. Sie studiert bei Gregor Witt an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Im Jahr 2014 erhielt Julia das Deutschlandstipendium und das Jütting-Stipendium für hervorragende Musiker. Das Bläserquintett bereitet sich momentan auf die Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb 2016 in Bonn vor. Teile des dort geforderten Programms werden am morgigen Freitag zu hören sein. 

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.