Kinder dürfen sich im Zielspritzen versuchen. Fotos: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Rettungsdienste: Nützliche Informationen und allerlei Unterhaltung samt Bewirtung

St. Georgen. Über die Leistungsfähigkeit von Freiwilliger Feuerwehr, DRK und DLRG konnten sich Besucher am sonntäglichen Tag des Helfers informieren. Neben nützlichen Informationen war rund um die Robert-Gerwig-Schule und vor allem im Klosterhof allerlei Unterhaltung geboten.

Initiator der Aktion war die Feuerwehr, erläuterte Kommandant Christoph Kleiner. Man habe ohnehin ein mal aus dem Gerätehaus raus wollen, und zwischen Feuerwehr, DRK und DLRG gebe es viele Schnittstellen. Da bot es sich an, sich gemeinsam der Bevölkerung vorzustellen.

Als eine glückliche Fügung und Coproduktion sah Silke Schwinghammer, Bereitschaftsleiterin beim DRK, die Veranstaltung. Der Vorstand habe im Vorfeld darüber nachgedacht, sich anlässlich der "Woche der Wiederbelebung" dem Floriansfest der Feuerwehr anzuschließen. Die DLRG war ebenfalls gern bereit, sich und ihre Möglichkeiten zu präsentieren. Alle drei Organisationen waren mit Einsatzfahrzeugen und Ausrüstung vor Ort.

Bei Kindern sind Ausfahrten sehr beliebt

Musikalisch begrüßte die Stadtmusik die Gäste im Pausenhof. Bei Kindern sehr beliebt waren wie immer die Ausfahrten mit den Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen. Für die Erwachsenen gab es einen ausführlichen Infostand zum richtigen Verhalten in Gefahren- und Katastrophensituationen. Farbenfrohe Fruchtgummi in Form von Feuerfackelspießen waren begehrt. in der Mensa der Schule war ein Café mit leckerem Kuchenbüfett eingerichtet.

Beim Roten Kreuz konnten sich Gäste unter anderem an der Reanimation einer Puppe versuchen oder "Blaulichtwasser" probieren. In einem Zelt wurde das Einsatzmaterial präsentiert. Die Gruppe engagiert sich unter anderem bei Wachdiensten bei Veranstaltungen, bei Rettungsübungen und der Unterstützung des Rettungsdienstes durch das Helfer-vor-Ort-System.

Beeindruckend bei der DLRG waren nicht nur Taucherausrüstungen oder das vereinseigene Rettungsboot. Die Gruppe führte mehrmals die Evakuierung von Personen per Seilwinde aus dem oberen Stockwerk der Schule vor. Das kann laut Thomas Schwanenberger bei Überschwemmungen nötig sein, wenn man anders gar nicht mehr an die zu rettenden Personen herankommt. Die DLRG-Ortsgruppe hält nicht nur Schwimmkurse und Wachdienste an Seen ab, sondern ist auch beim Katastrophenschutz oder der Suche und Bergung vermisster Personen in Gewässern aktiv.

Weniger ernst, aber genauso unterhaltsam, war das von der DLRG angebotene Angelspiel für kleinere Besucher.