Die Kinder dürfen beim Gartenfest ihre eigene Kugel gestalten. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergarten: Rund die Hälfte der Kosten bereits zusammen / Outdoor-Kugelbahn eingeweiht

Zu einem Gartenfest anlässlich der Einweihung einer neuen Kugelbahn hatte der evangelische Kindergarten "Schatzinsel" eingeladen. Dabei war Kindergartenleiterin Heike Hagen voll des Lobes für den Elternbeirat.

St. Georgen. Die Mitglieder seien extrem engagiert und hätten sich am vergangenen Wochenende mächtig ins Zeug gelegt. Sie bauten nicht nur die Outdoor-Kugelbahn auf, sondern säuberten auch den Barfußpfad und strichen das Gartenhäuschen. Dazu hatten sich die Eltern schon in der Vergangenheit bei Spendenaktionen engagiert.

Klettergerüst ist das nächste Projekt

Die Kinder durften zum Fest ihre eigene Kugel individuell gestalten, bevor sie sie auf die Reise durch die Röhren der Kugelbahn schickten. Dazu gab es für die Besucher ein Kasperletheater, Schminken oder Dosenwerfen. Auch beim Essen hielt sich der Kindergarten an die Kugelform. So gab es Tomatensuppe mit Klößchen und Klößchen mit Käsesoße.

Das Gartenfest war eine weitere Gelegenheit, Geld für ein neues Klettergerüst zu sammeln. Das soll individuell für den Kindergarten hergestellt werden und in Form einer "Schatzinsel-Kletteranlage" die Außenanlagen bereichern. Berücksichtigt wurde dabei auch die Kampagne "Bewegte Kommune". Die Anlage solle zum Beispiel Balance und Kraft der Kinder verbessern.

Für die Kletteranlage spart der Kindergarten laut Hagen schon seit sieben Jahren. Inzwischen ist etwa die Hälfte der Kosten von rund 23 000 Euro zusammen. Für den Rest hofft der Kindergarten auf die Hilfe der Stadt.

Bürgermeister Michael Rieger versprach, sich darum zu bemühen, das Thema in den Nachtragshaushalt oder den Haushalt für 2018 zu bringen. Das neue Gerät würde der Kindergarten gerne bis zum nächsten Frühjahr aufstellen.

Hagen wies am Rande der Veranstaltung darauf hin, dass die Einrichtung inzwischen offiziell Sprach-Kita ist.

Verbunden ist die Auszeichnung mit einer Förderung durch das Land in Höhe von 75 000 Euro. Im Sprachbereich ist der Kindergarten schon seit zehn Jahren mit qualifizierten Kräften besonders aktiv. Rund 50 Prozent der Kinder kommen aus Familien anderer Nationen.