Der Vorplatz der Lorenzkirche soll schöner werden. An den Baukosten beteiligt sich die Stadtverwaltung. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Lorenzkirche: Vorplatz wird aufgewertet / Stadt beteiligt sich an den Gesamtkosten von 91 000 Euro

Von Stephan Hübner

Der Gemeinderat beschloss eine finanzielle Beteiligung der Stadt an der Sanierung des Vorplatzes der Lorenzkirche.

St. Georgen. Die Garten- und Landschaftsarchitektin Carola Ettwein stellte das Konzept vor.

Der schöne Platz sei stark in die Jahre gekommen, so Bürgermeister Michael Rieger. Die Kirchengemeinde habe wegen einer finanziellen Beteiligung gefragt, da die Fläche auch öffentlich genutzt werde. Er sei dazu gewillt. Wesentlicher Bestandteil des Konzepts sei, den ganzen Platz samt der unteren Parkplätze in einem Belag auszuführen, so Ettwein. Damit gewinne der Platz eine Großzügigkeit.

Momentan gebe es sechs große und einen kleinen Parkplatz. Die sollen so angeordnet werden, dass sieben große entstehen. Gemäß dem Wunsch der Stadt soll der selbe Belag wie am Bärenplatz verlegt werden. Anstatt der vorhandenen Stufen sind Pflasterstufen und eine Rampe geplant, um für Barrierefreiheit zu sorgen. Die vorhandenen Bäume müssen entfernt werden.

Geplant ist die Pflanzung neuer Linden nennenswerter Größe, eventuell links und rechts des Portals.

Joachim Kleiner (Freie Wähler) lobte die neue Sitzgelegenheit. Für problematisch hielt er die Sickergrube fürs Dachwasser, da bei Starkregen Fundamente leiden könnten. Seiner Meinung nach wäre ein Kanal sinnvoller. Auch hielt er nur eine Leuchte am Platz für etwas wenig. Laut Ettwein hatte sie weitere Strahler geplant, die hätten aber Folgekosten verursacht.

Die Landeskirche habe signalisiert, dass mehr Beleuchtung denkbar sei. Im Moment werde die kleine Fläche vom Turm über ein offenes Rohr auf den Kiesstreifen entlang der Kirche entwässert. Auch während der letzten Starkregen sei alles versickert.

Laut Stadtbaumeister Reinhard Wacker handelt es sich um eine überschaubare Wassermenge. Derzeit werde das Wasser in Richtung des alten Friedhofs abgeleitet und keiner wisse, wo es bleibe. Auch sei unterhalb kein Kanal.

Ernst Laufer fragte nach säulenförmigen Bäumen. Die Linden machten aber einen Großteil der Atmosphäre des Platzes aus, so Ettwein. Vielleicht seien Säulenbäume beim Parkplatz möglich.

Der Gemeinderat bewilligte eine Beteiligung mit 44 Prozent an den Gesamtkosten von etwa 91 000 Euro. Die Höhe des Kostenanteils liegt bei maximal 40 000 Euro.