Karlheinz Klitsch (links), Carola Ettwein und Friedemann Fritsch freuen sich über den neu gestalteten Vorplatz der Lorenzkirche. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Vorplatz der Lorenzkirche erstrahlt in neuem Glanz

St. Georgen. Vor Kurzem beendet wurde die Neugestaltung des Vorplatzes der Lorenzkirche. Pfarrer Friedemann Fritsch, Gartenarchitektin Carola Ettwein und Bauleiter Karlheinz Klitsch vom Ältestenrat informierten über das Projekt.

Die Überlegungen zur Sanierung begannen laut Fritsch im September 2016. Anlass waren Sicherheitsbedenken aufgrund der Baufälligkeit des Platzes, der 1953 angelegt worden war. "Das war eine richtige Stolperfalle", sagt Klitsch.

Die Kirchengemeinde entschied sich schnell für eine Komplettsanierung. Auch weil die zwei großen Linden krank waren und über kurz oder lang hätten entfernt werden müssen. Von Carola Ettwein, die die Planungsarbeiten übernommen hatte, kam die Idee zu einem Dreieck aus kleineren Bäumen.

Die Kirchengemeinde suchte das Gespräch mit der Stadt. Die habe auch ein Interesse daran, dass der Bereich als Zentrumsplatz erkennbar sei, so Fritsch. Die Stadt habe sich großzügig an den Kosten von etwa 90 000 Euro beteiligt.

Das Design der Pflasterung sei mit der neugotischen Kirchenfassade abgestimmt. Relativ teuer waren die neuen Bäume, weil sie tief eingekoffert und die Wurzeln geschützt wurden. Dafür fand die Kirchengemeinde Stifter. Gesucht werden noch Spender für die neuen Bänke. Alle zu sammen sollen namentlich auf einer Tafel verewigt werden.

Obwohl der Platz erst seit wenigen Tagen fertig ist, gab es schon eine sehr positive Resonanz, besonders hinsichtlich der Bänke. Gelobt wurde, dass eine davon tiefergesetzt ist, um sie für kleinere oder gehbehinderte Menschen besser nutzbar zu machen.

Sehr positiv ist zudem die Straßenlaterne. Vorher hatte der Platz laut Klitsch gar keine Beleuchtung. Neu ist zudem eine Rampe samt Geländer von der unteren Ecke des Gebäudes bis zur Treppe.

Fritsch dankte Ettwein für die Planung und Klitsch, der jeden Tag in Zusammenarbeit mit Garten- und Landschaftsbau Vividus auf der Baustelle war. Siegbert Hils habe sich um die Neuverlegung der Elektroleitungen gekümmert. Die ging nämlich zuvor außen in die Kirchenmauer.

Der Pfarrer ist mit der Sanierung sehr zufrieden. Der Platz biete nun Großzügigkeit und sei für Empfänge nach Festen viel reizvoller.