Der Trachtenverein unterstützt seit vielen Jahren die Osterfeier des Freundeskreises musikalisch – mit der Jugend-Glockenspielgruppe und der Stubenmusik Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Freundeskreis für ­Behinderte steht runder Geburtstag an

Von Hans-Jürgen Kommert

St. Georgen. Auf eine "runde Sache" steuert der Freundeskreis für Behinderte zu. Vor 40 Jahren hat ihn Jürgen Lehmann, damals junger Lehrer an der Carl-Orff-Schule für körperbehinderte junge Menschen in Villingen, ins Leben gerufen – und er ist bis heute "sein Kind".

Genauso ans Herz gewachsen ist der Freundeskreis aber etlichen Vereinen und Institutionen. So werden die Weihnachtsfeiern mit dem Krippenspiel einmal von den Elisabeth-Frauen in der katholischen Unterkirche und das nächste Mal vom evangelischen Kranken- und Hilfsverein im evangelischen Gemeindehaus betreut. Diese Feier steht in diesem Jahr ebenfalls zum 40. Mal an. Die Ausflüge wären ohne die zusätzlichen Helfer der beiden Vereine ebenfalls nicht möglich.

Bereits von Anbeginn an und somit zum 39. Mal gab es die von der Stadt organisierte und von der Arbeiterwohlfahrt der Bergstadt betreute Osterfeier, die in der Stadthalle über die Bühne ging. Bürgermeister Michael Rieger betonte, dass ihm die Feiern mit dem Freundeskreis am Herzen liegen, "aber die Organisation, die macht meine Sekretärin, Andrea Lauble, und sie macht das gut", meinte er. Solange er Bürgermeister bleibe, gebe es auch weiterhin die gemeinsamen Feiern.

Die fleißigen Hände um die AWO-Vorsitzende Anna Weißer hatten diesmal auf handfeste Kost gesetzt. Sie tischten fein dekorierte Kanapees und Butter-Laugenstangen auf.

Beate Weißer und ihre Stubenmusiker des Trachtenvereins waren gekommen. Auch dessen Jugend-Glockenspielgruppe spielte auf. Begeistert genossen die Besucher die Darbietungen und spendeten viel Beifall.

Schon bald nach Ostern geht der Freundeskreis wieder auf große Fahrt, so dass wohl die wenigsten das Frühjahrskonzert des Mandolinenorchesters Hardt erleben, das ebenfalls mit dem Freundeskreis eng verbunden ist. Es steht am Tag nach der Rückkehr vom Ausflug auf dem Programm – "und da werden die meisten von uns noch etwas Erholung brauchen", bedauerte Lehmann.