Der Obst- und Gartenbauverein kümmerte sich um die Übergabe der Pflanzen am Klosterweiher-Parkplatz. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadt spendiert Neugeborenen Grünes und gravierte Schilder

Von Dieter Vaas

St. Georgen. Vor rund 20 Jahren startete die Bürgerinitiative Umwelt und Leben (BUL) eine Baumaktion für neue Erdenbürger. Mittlerweile stiftet die Stadtverwaltung die Bäumchen für die Neugeborenen. Jetzt wurden die im Jahr 2011 geborenen Mädchen und Jungen bedacht. Die Namensschilder haben Schüler der Robert-Gerwig-Werkrealschule hergestellt.

Mehrere Helfer des Obst- und Gartenbauvereins übernahmen zum wiederholten Mal die Ausgabe. Sie hatten einen regelrechten Stand aufgebaut. Nach dem kurzen bürokratischen Teil erhielten meist Väter den Wunschbaum.

Bürgermeister einer der Ersten

Einer der Ersten war Bürgermeister Michael Rieger, der vergangenen Herbst stolzer Vater eines Stammhalters geworden ist. Immer wieder kamen auch ganze Familien einschließlich der noch jungen Neubürger. Es herrschte meist reger Betrieb. Durch den schon sommerlichen Morgen blieb mancher auch noch zu einem Plausch auf dem Klosterweiher-Parkplatz.

Insgesamt hatten 61 Eltern ihr Interesse an der Aktion bekundet. Sie konnten zwischen Zierapfel (elf), Traubenkirsche (zehn), Blutjohannisbeere (15) und Gemeinem Flieder (25) wählen.

Der absolute Favorit Flieder kommt ursprünglich aus dem Südosten Europas. Es ist ein dicht verzweigter, baumartiger Strauch, der bis zu sieben Meter hoch werden kann. Die Blutjohannisbeere, eine Kulturpflanze, ist dagegen ein dichter Strauch, der es in aller Regel auf bis zu zwei Meter Höhe bringt. Der Wildapfel kommt in Europa und Kleinasien vor. Es handelt sich um einen kurzstämmigen, rundkronigen Baum, der zwischen fünf und sieben Meter hoch wird. Die Traubenkirsche hat ihren Ursprung in Europa sowie Nordasien. Der breit- und dichtkronige Baum mit überhängenden Zweigen schafft bis zu 15 Meter Höhe.