Auf brodelnder Erde über Vulkan entstanden

Im Forum am Bahnhof wird Kunst gezeigt. Die Künstler erklärten bei der Vernissage ihre Werke. Bereits zum dritten Mal werden die Räume im Obergeschoss des Forums am Bahnhof (FAB) für eine Ausstellung genutzt.

St. Georgen. Zusammen mit der Künstlerin Renate Lücker hat Susanne Wisser vom FAB die Ausstellung vorbereitet. In mehreren Räumen sind sowohl Gemälde als auch Skulpturen zu sehen.

Vorstandsmitglied Lutz Henselmann begrüßte die zahlreichen Besucher und meinte: "Es ist wichtig, heimische Künstler zu haben und diesen zu helfen, ihre Werke auszustellen." Weiter ist es ihm wichtig, sich auf die ausgestellten Werke einzulassen. "Die geistige Grenzüberschreitung, die uns all diese Werke ermöglichen, wird offen für die Grenzüberwindung von Mensch zu Mensch. Dabei spielen Herkunft, Hautfarbe, sozialer Status sowie Geschlecht und Alter keine Rolle", stellte Henselmann fest. Der Maler entscheidet sich für eine Ausführung und verweilt bei dieser. Beim Fotografieren ist die Kamera ein Instrument des – wie er meinte – "schnellen Sehens". Gerade deshalb ist es dem FAB wichtig, möglichst viele Kunstformen in den Räumen zu präsentieren. Henselmann wünschte allen viel Spaß beim Betrachten und wies darauf hin, dass die ausgestellten Werke während der Öffnungszeiten des Museums jeweils donnerstags von 17 bis 20 Uhr zu besichtigen sind.

Mit einem Getränk in der Hand betrachteten die Besucher die farbenfrohen Gemälde. Auch die Skulpturen und die Fotografien vom Schwenninger Moos waren umringt. Die Künstler waren gerne bereit, Fragen zu beantworten. Es war äußerst interessant zu erfahren, wo und wie etwa ein Gemälde entstanden ist. So sind von Eva Krüger Gemälde zu sehen, die auf brodelnder Erde über einem Vulkan entstanden sind. Für sie war dies eine unbeschreibliche Erfahrung. Die Urgewalt ist ihren Bildern anzusehen.

Ebenfalls vertreten ist die für ihre Pferdebilder bekannte Malerin Eva Jaeckle. Viele der ausgestellten Skulpturen sind aus unterschiedlichen Hölzern entstanden.