Tobias Benz vom BSC Schömberg wurde württembergischer Meister in der der Juniorenklasse. Fotos: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportschießen: Württembergische Meisterschaften: Vier Medaillen gehen in Kreis Calw

Mit Wolfgang Neumann und Tobias Benz holte der Schützenkreis Calw zwei Titel bei den württembergischen Bogenschützen-Meisterschaften in Ditzingen. Hinzu kamen zwei weitere Medaillen sowie vier vierte Plätze.

Einmal an der württembergischen Meisterschaft teilzunehmen ist das Ziel vieler Bogenschützen. Für die Bogensportler aus dem Schützenkreis Calw war der Anreiz dieses Jahr zudem besonders groß, gingen doch die Landesmeisterschaft in der Glemsauhalle in Ditzingen und damit fast vor der eigenen Haustüre über die Bühne.

Für die kleine Gruppe aus dem Schützenkreis Calw, die die Titelkämpfe erreichen konnte, hat sich der kurze Weg nach Ditzingen dann auch gelohnt: Wolfgang Neumann von den SF Gechingen krönte seinen Startplatz mit dem Gewinn der Landesmeisterschaft im Compound-Bogen (Schützenklasse) mit 574 Ringen vor den ringgleichen Manfred Veser (SGi Isny) und Jan Bauer (BS Nürtingen, 572 Ringe). In der Juniorenklasse wurde Tobias Benz vom BSC Schömberg mit 564 Ringen vor Justin Michel (SGi Denkingen, 560 Ringe) und Jennifer Wenzl (SV Weil im Schönbuch, 556 Ringe) Landesmeister.

Mit einer Silbermedaille im Gepäck kam Lea Wurster vom BSC Schömberg aus der Glemsauhalle zurück. Sie erzielte mit dem olympischen Recurvebogen in der Juniorenklasse 524 Ringe. Ebenfalls Silber (mit 641 Ringen) ging an den Deufringer Jonathan Vetter, der bei den SF Gechingen groß geworden ist. Er trat jedoch in der Jugendmannschaft von Gastgeber SGi Ditzingen an. Eine Bronzemedaille ging an Daniel Raab von den SF Gechingen mit 554 Ringen in der Jugendklasse Compound.

Dazu heimste der Schützenkreis Calw bei der Einzelwertung noch vier vierte Plätze ein durch Jürgen Zizmann (Recurvebogen-Herren-Altersklasse, 538 Ringe) von den SF Gechingen, Leonhard Paterok (485 Ringe) vom BSC Schömberg bei den Senioren, Niklas Hammann (529 Ringe bei der Jugend) vom BSC Schömberg und Armin Raab von den SF Gechingen bei den Herren mit dem Blankbogen (511 Ringe).

Bei den erzielten Ringzahlen ging es neben den Urkunden und Medaillen jedoch noch um viel höhere Ziele: Die Zahlen kommen jetzt beim deutschen Schützenbund in einen großen Topf mit allen Landesverbänden, und dann entscheidet die Bundessportleitung, wie viele Startplätze sie in den verschiedenen Disziplinen und Altersklassen – vorgegeben durch die Hallenkapazität am Austragungsort Hof an der Saale – für die nationalen Titelkämpfe vom 10. bis 12. März vergibt.