Mit dem Fassanstich fällt der Startschuss zur Jubiläumsparty. Foto: Holzer-Rohrer

Mit dem Fassanstich im ansprechend dekorierten und in die Vereinsfarben getauchten Festzelt wurden die fünftägigen Jubiläumsfeierlichkeiten der Spielvereinigung Bochingen offiziell eröffnet.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gastgeber sportlich bereits vorgelegt mit dem Gewinn des Auftaktspiels des Mühlbachpokalturniers. Und so hätte das Omen für die Großveranstaltung nicht besser sein können.

Fünf tage lang Fußball pur

„Wir haben zusammengesessen, geplant und umgeworfen, doch das, was herausgekommen ist, lässt uns ein guter und würdiger Gastgeber sein“, so brachte der Vorsitzende Wolfram Zündel die Vorbereitung auf den Punkt und versprach den Besuchern einen schönen, interessanten und abwechslungsreichen Aufenthalt bei Musik und Geselligkeit, bei Sport und Spiel.

Bürgermeister Hermann Acker schlug den Bogen vom beeindruckenden Festakt in der Turnhalle zur Fortsetzung der Feierlichkeiten im Festzelt als weiterer Anlass der Freude und Geselligkeit anlässlich eines so dominanten Vereinsjubiläums.

Mit dem Mühlbachpokalturnier dürfe nun auch der aktive Sport fünf Tage lang in den Vordergrund rücken und den Stellenwert einnehmen, der dem Fußball an seinem 100. Geburtstag in Bochingen gebührt.

Erfolge sind Ergebnis des Engagements

Für die Organisation des Turniers, für die Gestaltung des Rahmenprogramms, vor allen Dingen aber für den Einsatz vor und hinter den Kulissen sprach er als Schirmherr ein Dankeschön aus. Denn nur in diesem Miteinander liege der Erfolg.

Deshalb sei es ihm wichtig, alle zu ermuntern, den begonnenen Weg weiter zu gehen, zusammenzuhalten und gemeinsam für eine gute Zukunft zu wirken. Denn die Erfolge seien immer auch ein Spiegel des Engagements.

„Die Spielvereinigung Bochingen steht seit Jahrzehnten für Kontinuität, hohe Leistungsbereitschaft seiner Spieler und Funktionäre, exzellente Jugendarbeit und für soziales und geselliges Miteinander“ – sagte Ortsvorsteher Martin Karsten. Deshalb seien auch die Weichen für die Zeit nach dem Jubiläum richtig gestellt, was aber nicht darüber hinwegtäuschen dürfe, dass alle Vereine aktuell vor großen Herausforderungen stünden.

Vereinsarbeit kein Selbstläufer mehr

Denn eine erfolgreiche Vereinsarbeit sei schon lange kein Selbstläufer mehr. Er zeigte sich aber überzeugt, dass der Vorsitzende mit seinen Mitstreitern auf einem guten Weg sei, Kinder und Jugendliche an den Verein heranzuführen mit dem Ziel, sie dauerhaft für den Fußballsport zu begeistern.

Dabei müsse aber immer auch der Breitensport Berücksichtigung finden. Denn nur dann, wenn auch weniger ballgewandte, aber doch fußballbegeisterte Jugendliche einen Platz in der Mannschaft fänden, werde der Unterbau für die aktiven Mannschaften gesichert sein. Das erfordere von den Betreuern und Trainern viel Fingerspitzengefühl.

Nach dem Hoch auf das Jubiläumsfest übernahm „Quetschmusikoff“ mit Marco Pajovic, Florian Schäuble, Marcel Schröder und Timo Summ das Ruder und steuerte musikalisch durch die Nacht.