Außer Spesen nichts gewesen: Zoran "Schorle" Radulovic wartete vergeblich auf seinen Renneinsatz. Foto: Louis Simon Foto: Schwarzwälder-Bote

Motorsport: Team mit "Schorle" Radulovic fällt bei Rennen auf dem Nürburgring aus

Außer Spesen nichts gewesen: Nach nur zwei Runden musste das Team mit Zoran "Schorle" Radulovic aus Simmersfeld, Michael Flehmer und Rolf Derscheid den achten Lauf zur deutschen Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife des Nürburgrings beenden.

Ein Getriebedefekt zwang das ambitionierte Trio schon recht früh im Rennen zur Aufgabe. "Das ist sehr schade. Wir waren dieses Mal vorne dabei, aber das ist eben Motosport", kommentierte "Schorle" Radulovic den ersten Ausfall in dieser Saison.

Die neue Fahrwerkseinstellung hatte im freien Training und im Zeittraining die erwünschte Wirkung gezeigt. Das Team startete erstmals in der Saison vom dritten Platz. Michael Flehmer schob sich nach dem Start auf den zweiten Platz. Zu diesem Zeitpunkt lief noch alles nach Wunsch.

Doch die Freude an der Boxengasse beim Team Derscheid währte nur kurz. Schon in der zweiten Runde hakte der dritte Gang, einige Kurven später ging dann gar nichts mehr. Micheal Flehmer rollte den BMW 325i ins Grün, schaffte es aber mit den anderen Gängen noch zurück in die Boxengasse.

"Ohne den dritten Gang geht auf der Nordschleife nichts. Zum Ende des Rennens hätten wir es vielleicht noch geschafft, aber nicht in der zweiten Runde", hatte Radulovic Verständnis für die Entscheidung des Teams, das Auto nicht mehr ins Rennen zu schicken.

In dieser Situation ist dem Team mit Zoran Radulovic jedoch die Wertungsregel der deutschen Langstreckenmeisterschaft entgegengekommen. Demnach werden die beiden schlechtesten Rennergebnisse nicht gewertet. Bislang lag das Team auf einem sehr guten siebten Platz in der Gesamtwertung und einem dritten Platz in der stark besetzen Klasse.

"Wir werden nun nochmals alles geben, um beim letzten Rennen vorn zu stehen und uns in der Gesamtwertung nach vorn zu schieben", verspricht "Schorle" Radulovic.