Starke Bilanz: Mit 29 ersten Plätzen kehrten die TSV-Schwimmer vom SSC-Cup in Villingen-Schwenningen zurück. Foto: Verein

Schwimmen: Sieben erste Plätze beim SSC-Cup in Villingen. Julian Pöltl erwischt glänzenden Tag.

16 Schwimmerinnen und Schwimmer des TSV Rottweil feierten mit 44 Medaillen erfolgreich ihren Freibad-Wettkampfsaisonabschluss beim SSC-Cup in Villingen-Schwenningen.

Traditionell findet seit 20 Jahren der SSC-Cup in Villingen-Schwenningen eine Woche nach den Württembergischen Meisterschaften am letzten Samstag vor den Sommerferien statt. Dort treffen dann die Schwimmer des TSV Rottweil auf ihre Startgemeinschaftskameraden aus Schwenningen, Schramberg und Tuttlingen und weiteren 10 Vereinen aus der näheren Region.

Dieser Wettkampf ist auch eine sehr gute Gelegenheit für die jüngsten TSV-ler zum ersten Mal auf einen offiziellen Freibadschwimmwettkampf zu gehen. Dieses Jahr nutzten das die vier Nachwuchsschwimmer Celine Mager, Pauline Armleder, Jana Grimm und Jaden Müller, um gemeinsam mit 12 weiteren, erfahrenen TSV-Athleten, um Medaillen zu kämpfen. Dieses Jahr wurden sie motiviert von Abteilungsleiterin Melanie Dziuba und Paralympicssieger Christoph Burkard, welche beide auch an den Start gingen.

Insgesamt holten die 16 TSV-Schwimmer bei 66 Einzelstarts 29 Gold-, sieben Silber- und acht Bronzemedaillen sowie 66 Urkunden. Im Wettkampfangebot waren neun Einzelstrecken und eine Mini-Mixed-Staffel, der Höhepunkt dieses Wettkampfes, bei welchem es um die begehrten Sparkassen-Pokale geht. In dieser Staffel schwimmen eine Schwimmerin und ein Schwimmer zusammen die 200 Meter Lagen; 50 Meter Schmetterling und 50 Meter Rücken, der Teamkollege 50 Meter Brust und 50 Meter Freistil. Gewertet wurde in vier Jahrgangsgruppen: Jahrgänge 1998 und älter, 19 99/2000, 01/02 und 03/04.

Bei den ältesten Teilnehmern schlugen Routinier Melanie Dziuba und SG-Kollege Sebastian Romach zu und gewannen den ersten Sparkassenpokal. In der Jahrgangsgruppe 1999/2000 liesen Lisa Roth und Marius Dziuba der Konkurrenz keine Chance. Im Jahrgang 2001/02 waren zwei Rottweiler Teams gestartet: Lena Roth hatte mit Simon Kreiselmaier die Nase vor Laura Herner mit Julian Pöltl.

Den vierten und letzten Pokal verpassten Pascale Spudic mit Simon Jäger leider nur knapp in der Jahrgangsgruppe 2003/04.

Fleißigster und erfolgreichster Schwimmer an diesem Wochenende war Julian Pöltl. Er schwamm zur Staffel noch alle neun Einzelstrecken und stand dabei sieben mal ganz oben auf dem Podest. Lena Roth und Elias Pufke sprangen jeweils sieben mal ins Wasser, Ines Jäger, Laura Herner und Marius Dziuba sechs mal, Lisa Roth fünf mal und Simon Jäger vier mal. Alle erschwammen sich einige Medaillen.

Christoph Burkard, Melanie Dziuba, Alicia Feuchter, Pascale Spudic starteten jeweils zweimal an diesem Wettkampftag, ebenso wie die vier Neueinsteiger. Dabei überraschte Jana Grimm mit einer Goldmedaille über 50 Meter Brust und Celine Mager mit einer Bronzemedaille über 50 Meter Freistil sowie Jaden Müller mit Platz drei über 50 Meter Brust.

Bei der Wertung um die beste Wettkampfeinzelleistung (bewertet nach der DSV-Punkte-Tabelle, welche sich an den Weltrekorden orientiert) landete Melanie Dziuba mit ihrer Paradesprintstrecke, den 50 Metern Brust in 37,34 Sekunden und 458 DSV-Punkten, mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Erste und zwei Punkten Differenz zur Zweiten auf dem dritten Platz. Bei den Männern gewann Sebastian Rombach mit seiner Zeit von 55,53 Sekunden über 100 Meter Freistil und damit 530 DSV-Punkten mit knapp sechs Punkten Vorsprung die Einzelwertung.

Verdient geht es nun in die Wettkampfpause um sich zu regenerieren und dann wieder hoch motiviert in die Hallenbadsaison zu starten. Dort steht am 12./13 November das dritte 24-h-Schwimmen des TSV Rottweil auf dem Programm, wo es nicht um Schnelligkeit geht, sondern um Ausdauer und viele geschwommene Kilometer. Wie bei den vergangenen zwei 24-h-Schwimmen gibt es wieder viele Preise zu gewinnen.