Leichtathletik: Straßberger wird Dritter beim Calwer Hermann-Hesse-Lauf.
Seine gute Form unter Beweis gestellt hat der Straßberger Simon Friedrich beim 16. Calwer Hermann-Hesse-Lauf. Mit einer Laufzeit von 32:30 Minuten erreichte er nach zehn Kilometern als Dritter der Gesamtwertung das Ziel.
"Ich bin sehr zufrieden", sagt Friedrich, "Das waren nur neun Sekunden über meiner persönlichen Bestzeit. Wer weiß was drin gewesen wäre, wenn der Wind nicht ganz so stark geweht hätte."
Gleich nach dem Startschuss setzte sich Streckenrekordhalter Bastian Franz (VfL Sindelfingen) an die Spitze, folgen konnte ihm nur Efrem Tadese (SSV Ulm), der in der Folge auch das Tempo bestimmte und am Ende mit einer Zeit von 32:08 Minuten einem ungefährdeten Sieg entgegen lief.
Als Franz nach acht Kilometer aus dem Rennen aussteigen musste, schob sich Peter Obenauer (LAV Stadtwerke Tübingen) auf Rang zwei vor, dahinter kam Friedrich in der ersten Verfolgergruppe zusammen mit Philipp Kern (TG Dietlingen) und Tadeses Teamgefährte Muhamad Lamin Bah. "Mit den Beiden habe ich eine super Gruppe erwischt: Wir haben im Verlauf des Rennens sogar etwas an Boden auf den Führenden gut gemacht ", sagt Friedrich, der sich auf den letzten 500 Metern von seinen Konkurrenten löste und sich mit einem starken Schlussspurt den dritten Rang hinter Sieger Tadese und dem zweitplatzierten Obenauer (32:23) sicherte.
Bereits am Wochenende steht für den 28-Jährigen der nächste Wettbewerb an. Dann startet Friedrich am Sonntag als Mitglied der Post-Nationalmannschaft beim Halbmarathon im Rahmen des Deutsche Post Marathons in Bonn. "Die Strecke, die durch die Bonner Innenstadt und über den Rhein führt ist zwar flach, aber nicht so leicht zu laufen. Mal sehen, was geht", sagt Friedrich, der sich für die 21,0975 Kilometer eine Zeit unter 1:11 Stunden zum Ziel gesetzt hat. "Das wäre richtig klasse."
