Zahlreiche Vereine wurden beim Sportkreistag in Dotternhausen ausgezeichnet. Foto: Dillmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportkreis: Sportkreis Zollernalb hält Rückschau / Nur wenige personelle Wechsel

Rückschau auf die Jahre 2015 und 2016 hielten die Mitglieder des Sportkreises Zollernalb in Dotternhausen bei ihrem Kreistag. Neben den Rechenschaftsberichten standen auch Neuwahlen und Ehrungen im Mittelpunkt.

Sportkreisstellvertreter Rolf Niggel begrüßte in seiner Ansprache zahlreiche Ehrengäste wie den Bundesabgeordneten Thomas Bareiß, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, Dotternhausens Bürgermeisterin Monique Adrian sowie Landrat Günther-Martin Pauli. Die ehemalige Leistungssportlerin Hoffmeister-Kraut betonte in ihrem Grußwort: "Sportvereine sind nicht nur für Sportler sehr wichtig, sondern ebenso für das Allgemeinwohl. Sie vermitteln Werte wie Leistungsbereitschaft, Fairness und Teamarbeit." Auch der neu gewählte WLSB-Präsident Andreas Felchle begrüßte die Gäste. Mit den Worten "Man muss diesen Verband nicht neu erfinden" brachte er zum Ausdruck, dass er zufrieden sei und keine großen Veränderungen plane. "Ehrenamt ist mir so wichtig, weil wir dadurch eine unmittelbare Beziehung zur Kommunal- und Landespolitik bekommen." Da ginge es um Gesundheit und Leistung. Überhaupt sei der Vereinssport ein Lehrort für parlamentarische Demokratie.

Auch Sportkreisvorsitzender Hendrik Rohm ging auf Themen ein, die den Sport im Land und auch im Landkreis belasten. Uneinheitliche Definitionen bezüglich bezahlter Mitarbeiter im Sportverein führten zu Problemen für die ehrenamtlichen Vereinsvorsitzenden. Das Lebensmittelhygienegesetz sowie die Informationsverordnung und die Anforderungen der GEMA seien zu komplex für Ehrenamtliche. Das Vereinsrecht sei seit der Zentralisierung der Vereinsregister-Gerichte komplizierter, formal anspruchsvoller und deutlich distanzierter. "Sie sehen anhand dieser Themen wie komplex für unsere ehrenamtlich tätigen Vereinsvorsitzenden die tägliche Arbeit geworden ist", bekräftigte Rohm. WLSB und LSV seien glücklicherweise über all diese Themen informiert und versuchten, durch ihre politische Arbeit Entlastungen zu schaffen. Doch auch die Abgeordneten vor Ort müssten sich mit diesen Themen auseinandersetzen.

Die Wahlen brachten keine großen Neuerungen mit sich. Vorsitzender Rohm sowie, Referenten und Vertreter wurden in Ämtern bestätigt. Der einzige Wechsel fand in der Position des Referenten "Seniorensport und Inclusion" statt. Diese Position übernimmt Manfred Biffar. Außerdem bleibt die Position der Referentin "Frauen im Sport" unbesetzt – zum zweiten Mal in Folge.

Der nächste Sportkreistag findet am 8. November 2019 in Meßstetten statt.

WLSB-Präsident Andreas Felchle nahm im Rahmen des Kreistages auch zahlreiche Ehrungen von Vereinen vor: "Ich finde bei Ehrungen geht es eigentlich nicht um Quantitäten, sondern um Qualitäten. Die Geehrten sollen eine Vorbildsfunktion erfüllen."

Sportkreis-Ehrennadel in Bronze: TV Winterlingen, TSV Steinhofen.

WLSB-Ehrennadel in Bronze: Sportkreis Zollernalb, TV Hechingen, SV Erzingen.

WLSB-Ehrennadel in Silber: TC Burladingen, TC Hechingen, TSG Tailfingen, SV Winterlingen, ASV Ebingen, TTC Margrethausen, PSG Weiherhof Schömberg, Reha-Sport Balingen, Outdoorsports Rangendingen, TG Tieringen, Albdream Dancers Albstadt, SV Schörzingen, Sportkreis Zollernalb, TC Tailfingen.

Sportkreis-Ehrennadel in Gold: TC Nusplingen, RV Schömberg, SV Weilheim, RSZ Hohenzollern, RC Winterlingen, TSV Benzingen, TTC Schwarz-Weiß Hechingen, SG Hobbyland Balingen, TC Harthausen, Dive Point Albstadt, Club Handicap Albstadt, TTC Grosselfingen, Karate Club Albstadt, SV Meßstetten.

WLSB-Ehrennadel in Gold: TV Kaiseringen, TB Tailfingen, TTC Onstmettingen, SC Rangendingen.