Ins Simmozheimer Rathaus soll eine modern gestaltete Homepage einziehen. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Simmozheim überarbeitet Auftritt / Probleme mit alter Technik

Von Bettina Bausch

Simmozheim. Wer künftig schnell Informationen der Gemeindeverwaltung Simmozheim einsehen möchte, darf sich freuen. Die Internetpräsenz der Gäugemeinde soll moderner und ansprechender werden. Dies beschloss der Gemeinderat am Donnerstagabend. "Unsere Homepage ist in die Jahre gekommen und sollte neu gestaltet werden", unterstrich Bürgermeister Hartmut Mayer. Der Schultes hatte zuvor unter Mitwirkung von Gemeinderätin Sabine Fels Gespräche mit zwei Firmen geführt, deren Angebote schriftlich vorlagen.

Die Sekretärin, die die Homepage der Kommune betreut, habe Probleme mit der langsamen, veralteten Technik. Diese stürze oft ab, so Mayer. "Wir benötigen eine zeitgemäße Präsenz im Netz und müssen aufpassen, dass wir im Vergleich mit anderen Gemeinden nicht zurückfallen", argumentierte Fels. Außerdem käme der neue, maßgeschneiderte Internetauftritt mit aktuellen Bildern den Vereinen und letztendlich allen Bürgern zugute.

"Das kostet die Gemeindeverwaltung doch sehr viel Zeit, wenn die Technik immer wieder zusammenbricht", meinte Markus Holzäpfel. Friedbert Baral riet von einem auswärtigen Unternehmen ab: "Das soll besser jemand machen, der mit dem Ort in Verbindung steht."

Zunächst neigten einige Räte dazu, doch eine Firma aus der näheren Umgebung zu beauftragen. Das Angebot eines Calwer Unternehmens war zudem um rund 1500 Euro günstiger. Doch dann setzte sich das Argument durch, dass die Hitcom New Media GmbH aus Dunningen geeigneter sei. Sie verfüge über eine 17-jährige Erfahrung und beschäftige neben technischem Personal auch Verwaltungslmeute. Die Kosten betragen in einem ersten Schritt rund 9000 Euro.

Ein zweiter Schritt würde dann die Erstellung eines "Coporate Designs", also eine zusätzliche Darstellung eines einheitlichen positiven Erscheinungsbildes der Gemeinde, bringen, was zusätzlich 6500 Euro kosten würde. Der Gemeinderat votierte geschlossen für einen ersten Schritt, in Zusammenarbeit mit der Dunninger Firma. Dazu sollen auch IT- versierte interessierte jüngere Leute aus der Gemeinde hinzugezogen werden. Der weitere Ausbau in einem zweiten Schritt in Richtung ergänzendes Kommunikationskonzept wurde mehrheitlich abgelehnt.