Die Piloten erreichen Spitzengeschwindigkeiten von 35 Stundenkilometern. Foto: Ziechaus

Beim Jugendfeuerwehrfest in Hardt brachte das zweite Seifenkistenrennen 13 selbstgebaute Rennsemmel auf die frisch planierte Piste am Theilenwald.

Rechtzeitig vor dem Renntag war die Strecke im Zielbereich mit einem Feinbelag optimal ausgebaut worden, so dass die Seifenkistenpiloten die abschüssige Piste meist unter einer Minute runterbretterten und damit die Anzeige für die Geschwindigkeit eigentlich hätte in Rot einfärben müssen. Aber ein Rennen im grünen Schongang „unter 30“ geht gar nicht, also leuchtete die Tafel in Grün, auch bei der Spitzengeschwindigkeit von 35 Stundenkilometern mit Nabil Koloki aus Hardt.

Startfahrer Michael Moosmann startet im roten Flitzer das Rennen. Foto: Ziechaus

Die Jugendfeuerwehren hatten 13 schnelle Kisten gebaut aus Holz oder in einem Metallrahmen und alle mit Überrollbügeln. Nach der Rennkommission startete Startfahrer Michael Moosmann im roten Flitzer das Rennen. Danach schoben alle Teams nach einander ihre Seifenkisten auf die Rampe und starteten zu drei Durchgängen.

Rechtzeitig vor dem Renntag ist die Strecke im Zielbereich mit einem Feinbelag optimal ausgebaut worden. Foto: Ziechaus

War die Strecke frei, dann rollten die Fahrer von Dornhan und Vöhringen durch die Schikanen und Kurven aus Strohballen, recht schnell Zimmern mit 30 Sachen und Dornhan II etwas gemächlich im schweren Stahlkäfig. Schramberg musste leider wieder aussteigen, weil die Bremsen nicht richtig anzogen. Sulz hatte ein Gefährt mit hohem Schwerpunkt gebaut und kam ins Schlingern und kippte im ersten Durchgang aus der Kurve. Der Fahrer stand aber sofort wieder auf und erholte sich am Rand von seinem Schrecken. Auch Hochmössingen landete schlingernd in den Strohballen, während das schnittige blaue Rennboot auf der Ideallinie durch die Schikane kreuzte.

Heimsieg für Hardt I

Hardt war mit zwei Teams am Start und konnte schnelle Abfahrten melden. Mit 42 Sekunden legte Göllsdorf die schnellste Abfahrt vor und konnte damit in der Gesamtwertung den vierten Platz sichern. Ein Rang besser waren Hardt II und Zimmern II. Den Spitzenplatz schafften auf ihrer Heimpiste die Gastgeber von Hardt I.