Schwenninger Strohpark eröffnet / 38 Exponate sind noch bis 12. Oktober bei der Heuberghalle zu sehen

Von Renate Deregowski

Schwenningen. Ein Wal mit Pinocchio im offenen Maul, die Oma, die aus dem Fenster auf ihren Vorgarten mit Hühnern schaut, oder die nicht erst seit der Fußball-WM bekannte brasilianische Christusfigur – diese und 35 mehr Gebilde aus Stroh finden sich im Schwenninger Strohpark. Am Wochenende wurde dieser mit vielen Besuchern eröffnet.

Das im Gegensatz zu den Vorjahren größere Festzelt machte sich gleich am ersten Veranstaltungstag bezahlt: Pünktlich zur Eröffnung durch Jochen Löffler, Vorsitzender des örtlichen Handels- und Gewerbevereins, begann es wie aus Eimern zu schütten. Die Besucher nahmen es gelassen, suchten sich ein trockenes Plätzchen im Zelt und lauschten Margit Stingel, die wieder ein Strohparkgedicht verfasst hatte.

Nicht nur das größere Zelt war ein Novum, auch für Jochen Löffler war es die erste Eröffnung der Freiluftveranstaltung, denn er ist erst seit wenigen Monaten im Amt. Ebenfalls neu ist das Wirteteam: die Heuberger Gaumenfreuden – namentlich Martin Dannecker und Frank Bosch.

Auf gewohntem Niveau geblieben ist die Kreativität, mit der sich Familien, Vereine oder Firmen an der Veranstaltung beteiligt haben. Die jüngste Teilnehmerin ist gerade einmal drei Jahre alt – der Strohpark selbst wird in diesem Jahr volljährig und findet zum 18. Mal statt. Was sich die Schwenninger so ausgedacht haben, kann noch bis zum 12. Oktober besichtigt werden. Dazu wird regelmäßig ab 12 Uhr bewirtet, und es gibt an vielen Tagen ein Unterhaltungsprogramm.