Die damalige Klasse 7 b (jetzt 8 b) des Schwarzwald-Gymnasiums im Fernsehstudio zur Aufzeichnung der Sendung „Die beste Klasse Deutschlands“. Im Vordergrund die beiden „Erste-Reihe-Kids“ Lucy und Julian. Foto: KiKA/Steffen Becker/Die beste Klasse Deutschlands (2023) / 18. Staffel

Die Klasse 7 b des Schwarzwald-Gymnasiums Triberg möchte die „beste Klasse Deutschlands“ werden und beteiligte sich an der gleichnamigen Sendung. Ob sie diesem Ziel näher gekommen ist, ist am Freitag, 22. September, 19.30 Uhr, im Fernsehen auf Kika zu sehen.

Über dieses Abenteuer berichten die beiden „Erste-Reihe-Kids“ Lucy und Julian. Sie trugen die Hauptverantwortung bei der Quiz-Sendung, kam es doch vor allem auf ihre richtigen Antworten an, ob die Klasse Punkte sammeln und sich damit gegen die anderen Teilnehmer durchsetzen konnte. Insgesamt waren es 16 Klassen der Jahrgangsstufen sechs und sieben von Schulen aus ganz Deutschland, egal ob Grundschule (Berlin), Haupt-, Real- und Gesamtschule oder Gymnasium.

Die Idee für eine Teilnahme hatte Julian: „Ich habe gedacht, das wäre was für unsere Klasse.“ Als Bewerbung sollten die 25 Schüler ein Video drehen und dem Sender einschicken. „Ich filme eh gern“, so Julian.

Hauptpreis lockt: Klassenfahrt nach Paris

Bei seinen Klassenkameraden rannte er offene Türen ein. Natürlich lockte auch die Aussicht auf den Hauptpreis, eine Klassenfahrt nach Paris, und ein Fernsehstudio mal von innen zu sehen.

Die 7 b habe in ihrem Bewerbungsvideo dargestellt, was sie an Talent und Fähigkeiten mitbringe, erklärt Lucy, „und warum wir die beste Klasse werden können.“ Das überzeugte offensichtlich auch die Jury des Senders. Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien im vergangenen Jahr kam die Zusage zur Teilnahme. Die Freude war groß in der 7b. „Viele haben gleich ihre Eltern angerufen“, erinnert sich Lucy.

Der eigentliche Dreh war im Mai dieses Jahres im Studio in Erfurt. Am 2. Mai war die Anfahrt nach Weimar, wo die 7 b in der dortigen Jugendherberge untergebracht war. Tags drauf, am 3. Mai, folgten die Studioaufnahmen. „Das dauerte nur so zwei Stunden“, erinnert sich Julian. „Das Studio war sehr interessant mit der ganzen technischen Ausstattung. Ich fand’s auch faszinierend, wie gut das alles geklappt hat.“ Nur „ganz kleine Sachen“ hätten noch mal nachgedreht werden müssen.

„Ich war sehr aufgeregt“

Lucy und Julian durften als „Erste-Reihe-Kids“ etwas früher ins Studio als ihre Klassenkameraden, wurden mit den Abläufen vertraut gemacht und das Gesicht noch etwas abgepudert. Während der Aufnahme sei ein Mitarbeiter im Raum gewesen, der an den passenden Stellen geklatscht habe, quasi als Entscheidungshilfe für die Schüler, ebenfalls zu klatschen, erinnert sich Julian.

Lucy meint, ihr und Julian sei versucht worden, die Aufregung im Vorfeld zu nehmen und gesagt worden, „dass wir nichts falsch machen können und die Fragen ganz normal beantworten sollen“. „Ich war sehr aufgeregt“, berichtet Lucy. „Aber irgendwann hat sich das gelöst und nur noch Spaß gemacht.“

Bei den Quizfragen wurden den Teilnehmern jeweils drei Antwortmöglichkeiten angeboten. Innerhalb von zehn Sekunden mussten sich die Schüler mit Hilfe eines Eingabegeräts für eine der Antworten entscheiden. Ebenso mussten sich die beiden Erste-Reihe-Kids auf eine gemeinsame Antwort einigen. Wenn die beiden dann die richtige Antwort gewählt hatten, wurden die richtigen Antworten ihrer Klassenkameraden als Punkte gewertet.

Finale der jetzigen Staffel im Oktober zu sehen

Wenn diesen Freitag, 22. September, 19.30 Uhr, die aufgezeichnete Sendung in Kika zu sehen ist, werden die Schüler jeweils im Kreis ihrer Familie die Sendung verfolgen, weiß Lucy. Viele Menschen aus der Raumschaft werden mitfiebern und ihnen die Daumen drücken.

Die Gewinner der Wochenshows treten gegeneinander an. Diese Sendung, bei der dann tatsächlich die „beste Klasse Deutschlands“ ermittelt wird, ist am 7. Oktober, 8 Uhr, im Ersten bei „Check Eins“ zu sehen, die Wiederholung läuft bei Kika am 14. Oktober um 19.30 Uhr.