Schwenningen gegen Fridingen nur Außenseiter / TG-Damen unter Zugzwang

Von Gunter Wiedemann

Die Teams der TG Schwenningen hoffen beim Heimspieltag in der Deutenberghalle am Samstag auf wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

LANDESLIGA HERREN TG Schwenningen – HSG Fridingen/Mühlheim (Samstag, 20 Uhr). Die Schwenninger sind durch die 22:32-Niederlage in Leonberg mit 6:12 Punkten auf den vorletzten Platz abgerutscht. Gegen das starke Team aus Fridingen/Mühlheim ist das TG-Team zwar nur Außenseiter, doch in der vergangenen Runde gelang ein deutlicher Heimsieg.

"Fridingen ist eine der stärksten Mannschaft der Liga. Doch wir werden alles versuchen, um Punkte zu holen", verspricht Coach Dirk Salmen. Dabei appelliert der Schwenninger an den Teamgedanken. "Wir müssen als Mannschaft das ganze Potenzial abrufen", sieht dies Salmen als die Voraussetzung an, um die Gäste zu ärgern. Dabei setzt der Trainer der Turngemeinde auf den Kader des vergangenen Wochenendes. "Es kann aber sein, dass ich noch Spieler aus der zweiten Mannschaft oder von den A-Junioren nominiere", so Salmen, der eine gut gefüllte Deutenberghalle erwartet.

Die HSG Fridingen/Mühlheim belegt nach acht Spielen mit 12:4 Punkten den dritten Platz, hat nur einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer Rietheim (13:3). Zuletzt feierte Fridingen einen deutlichen 31:25-Heimsieg gegen Aixheim (8:12). Dabei musste die HSG, die den Aufstieg in die Württemberg-Liga anstrebt, aber lange zittern, bis der Erfolg gegen den Aufsteiger unter Dach und Fach war. So war Coach Martin Irion auch nicht ganz zufrieden. Beste Torschützen der Fridinger gegen Aixheim waren Christoph Hermann (8) und Stefan Rebholz (7). "Rebholz ist einer der besten Rückraumspieler der Liga", hofft Dirk Salmen, dass seine Abwehr den Fridinger in den Griff bekommt. LANDESLIGA DAMEN TG Schwenningen – Spvgg Mössingen (Samstag, 18.15 Uhr). Auswärts pfui, in der eigenen Halle hui! Gut, dass die Schwenningerinnen (9./7:13), die zuletzt in Betzingen mit 16:22 verloren, an diesem Wochenende wieder ein Heimspiel haben. Und gegen den direkten Klassenerhaltskontrahenten aus Mössingen (10./5:13) zählt für die Hauser-Sieben nur ein Sieg.

"Klar, wir müssen die Partie für uns entscheiden", betont Coach Karsten Hauser, der am Samstagabend alle Spielerinnen an Bord hat. Klar ist aber auch, dass sich dann die Einstellung des Teams ändern muss. "Auswärts ist diese schlecht, bei Heimspielen gut. Ich habe dafür auch noch keine Erklärung gefunden", setzt der Schwenninger Trainer darauf, dass seine Schützlinge gegen Mössingen ihr ganzes Leistungsvermögen zeigen.

Mössingen hat zwar nur fünf Punkte auf dem Konto, holte sich aber durch den jüngsten 25:24-Erfolg gegen Nellingen II neues Selbstbewusstsein. Dabei erzielte Sophia Pfeiffer neun Treffer. "Da gab es wohl einige strittige Schiedsrichterentscheidungen", war auch Karsten Hauser vom Sieg der Mössingerinnen gegen den Tabellendritten überrascht.