Der Villinger Nico (links) will seine Torgefährlichkeit in Furtwangen unter Beweis stellen. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaFurtwangens Spielertrainer schätzt die DJK Villingen als schweren Gegner ein

Von Simeon Disch und Hans-Georg Brachat

FC Furtwangen – DJK Villingen (Samstag, 15.30 Uhr). Als Tabellenführer empfängt der FC Furtwagen die DJK Villingen mit breiter Brust. Die Gäste wissen um ihre Außenseiterrolle – wollen aber mit viel Disziplin dagegenhalten.

"Ich denke, dass man die DJK Villingen nicht an ihrem momentanen Tabellenstand messen darf", sagt Furtwangens Spielertrainer Tim Heine zum kommenden Gegner und dessen Tabellensituation. Vor der Saison haben viele die Mannschaft des DJK als Titelaspiranten gesehen, so auch Tim Heine. In der letzten Saison besiegten die Grün-Weißen die Villinger daheim, waren damit das Zünglein an der Waage und verhinderten, dass die DJK den zweiten Tabellenplatz und somit das Aufstiegsspiel erreichte.

Der FC Furtwangen kämpfte sich dank einer disziplinierten Leistung gegen den FC Neustadt wieder an die Tabellenspitze der Liga. Die Bregtaler sind aber gewarnt und wissen um die Qualität der Gäste. Heine: "Villingen hat gute Neuzugänge und ich denke, dass diese noch nicht ganz gegriffen haben und sie sich noch nicht ganz in das Teamgefüge integriert haben. Wir sind aber gewarnt und wissen, dass der Gegner jeden schlagen kann." Die Personalsorgen in Furtwangen sind immer noch nicht besser geworden und so darf man gespannt sein, mit welcher Startformation die Hausherren starten werden.

Die DJK Villingen kommt als Zehnter mit 14 Punkten zum Tabellenführer. Trainer Andre Herbst macht keinen Hehl daraus, dass er die Gastgeber in der Favoritenrolle sieht: "Furtwangen kann auf ein über Jahre eingespieltes Team bauen. Wir dagegen sind noch nicht da angelangt, wo ich uns eigentlich sehe." Herbst schätzt bei Furtwangen, dass beim Gastgeber konzentriert, hart und diszipliniert gearbeitet werde: "Jeder läuft für den anderen. Für mich sind sie das geschlossenste Team der Liga."

Für Herbst heißt das, dass man am Samstag selbst recht geschlossen auftreten und viel Laufarbeit verrichten müsse, um gut dagegen halten zu können. Zudem gilt es laut Herbst in der Vor- und Rückwärtsbewegung diszipliniert zu agieren: "Alle müssen sich helfen und mitspielen, extrem gut arbeiten und so zu schauen, dass wir einen guten Tag damit erwischen. Wir müssen auf uns schauen."

Herbst weiß aber auch, dass man in Furtwangen nichts zu verlieren hat: "Wenn wir als Zehnter der Tabelle beim Tabellenführer antreten, erwarten viele im Voraus schon, dass sich Furtwangen durchsetzen wird. Sie stehen jedenfalls nicht zu Unrecht ganz oben."

Im Vergleich zum letzten Wochenende kehren mit Pascal Heinig und Christoph Hayn zwei weitere Spieler in den Kader zurück.