Die eigentliche Villinger Zuspielerin Nikola Strack wird heute gegen Heidelberg auf Annahme Außen zum Einsatz kommen. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: TV Villingen empfängt im letzten Spiel des Jahres Schlusslicht Heidelberg

Von Michael Bundesmann

Die Karten scheinen vor dem heutigen Regionalliga-Duell der Damen zwischen dem TV Villingen und dem TV Heidelberg (19 Uhr, Hoptbühlhalle) klar verteilt. Der Tabellenführer empfängt das Schlusslicht. Doch Villingens Trainer Sven Johansson muss sein Team umbauen.

Die Ausgangsposition. Mit vier Punkten Vorsprung führt der TV Vilingen die Tabelle vor dem VfR Umkirch an. Der TV Heidelberg hat noch keinen Sieg auf seinen Konto – überhaupt erst drei Sätze in neun Spielen für sich gebucht. Das Hinspiel gewannen die Villingerinnen nach anfänglichen Problemen in Heidelberg mit 3:0.

"Mit einem weiteren Sieg in die Rückrunde zu starten, wäre natürlich ideal. Aber wir müssen dafür eine sehr konzentrierte Leistung von Beginn an zeigen und die Sache auf einem konstant guten Niveau, wie zuletzt gegen Ulm, durchziehen", macht es Vilingens Coach Sven Johansson deutlich. "Wir wollen weiterhin die Angriffe über die Mitte forcieren und unser Aufschlagsspiel noch variabler gestalten", so lautet die spielerische Zielrichtung der Trainer Sven Johansson und Robert Senk. Einige Personalprobleme. Annika Machill und Martina Bradacova werden dem Villinger Team heute aus familären Gründen fehlen. Auch Mittelblockerin Felicitas Piossek fällt aufgrund einer Grippe aus. Sven Johansson wird deshalb Umstellungen vornehmen. Die eigentliche Zuspielerin Nikola Strack wechselt auf Annahme Außen. Diagonal-Angreiferin Britta Steffens, die kontinuierlich nach ihrer Handverletztung aufgebaut wurde, beginnt ebenso wie in der Mitte TVV-Talent Nina Gass. Aus der zweiten Mannschaft rutschen Michelle Spomer und Patricia Gaus auf jeden Fall in den Regionalliga-Kader. Sie haben auch die ganze Woche über bei der ersten Mannschaft mittrainiert. Der Chefcoach fehlt. Die Heidelberger Mannschaft wird heute von Bastian Ditschmann gecoacht. Der Trainer der 2. Herrenmannschaft des TV Heidelberg vertritt den verhinderten Chefcoach Bertram Beierlein. Eine Veränderung in der Startaufstellung heute in Villingen soll mehr Sicherheit in die Annahme und Abwehr bringen. Die eigentliche Mittelblockerin Julia Wid wird erstmals als Libera eingesetzt. Kurze Pause. Die Villingerinnen haben nach der heutigen Partie nur eine kurze Trainingspause. Am 16. Januar geht es mit dem Spiel in Beiertheim für sie weiter.