Die St. Georgener (hier mit Marius Schiebeck im Angriff) stehen in der Landesliga mit dem Rücken zur Wand. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballGastgeber sind aber gegen Tabellenzweiten Ottenhöfen Außenseiter

(mf). Der TV St. Georgen empfängt in der Landesliga am Samstag (19.30 Uhr) den ASV Ottenhöfen. Die abstiegsbedrohten Gastgeber sind gegen den Tabellenzweiten Außenseiter.

Die Gastgeber geraten nach der sich fortsetzenden Niederlagenserie, immer mehr unter Druck. Mit lediglich drei Zählern liegt der TVS bereits vier Punkte hinter dem rettenden Ufer. Somit sollten die Schwarzwälder bis Weihnachten dringend noch einige Punkte einfahren, um den Abstand bis zum Ende der Hinrunde nicht noch größer werden zu lassen.

Und die kommende Aufgabe scheint, von der Papierform her, nicht gerade eine Trendwende werden zu können. Die Bergstädter gehen als Außenseiter in diese Begegnung. Doch genau diese Position wollen die St. Georgener nutzen.

Mit Andre Decker und Manuel Spinner hörten bei den Gästen zwei wichtige Stützenauf. Doch die Truppe um Trainer Ralf Ludwig scheint dies im bisherigen Saisonverlauf mehr als gut kompensieren zu können. Mit Manuel Schnurr kam zu Saisonbeginn ein Mann zu seinem Heimatverein zurück, der in den vergangenen Jahren für den TV Willstätt in der Baden-Württemberg-Oberliga auf Torejagd ging.

Die Gastgeber werden trotz der schwierigen Ausgangslage vor eigenem Publikum wieder voll auf Sieg spielen und wollen dem Favoriten Paroli bieten.

Dabei setzen die Bergstädter vor allem auch auf ihre Defensive. Zwar zeigte diese in Zusammenarbeit mit den Torhütern zuletzt schwankende Leistungen, doch dies soll sich nun mit einer konzentrierten Leistung gegen den Tabellenzweiten über 60 Minuten ändern.

Auf die Defensive wird es gegen den ASV auch ankommen, haben die Gäste doch mit Michael Wagner einen der stärksten Torschützen der Liga in ihren Reihen. Seine Kreise gilt es einzuengen, ohne jedoch seine spielstarken Mitspieler aus den Augen zu verlieren.

Aus einer kompakten Abwehr wollen die St. Georgener dann schnell auf Angriff umschalten um so die Möglichkeit zu einfachen Toren durch Tempogegenstöße oder zweite Welle zu haben.

Dabei ist natürlich auch eine konsequente Chancenauswertung gefragt. Dies war im bisherigen Saisonverlauf immer wieder das Manko im St. Georgener Spiel.

"Wir haben im bisherigen Saisonverlauf zu viele Chancen liegen lassen und dadurch auch die Spiele verloren. Dies muss gegen Ottenhöfen besser werden, sonst folgt erneut die Strafe auf dem Fuß", zeigen es die Trainer Jürgen Herr und Sven Waßmer vor der schweren Heimpartie auf.