Die E2- und E3-Junioren des Donaueschinger Schellenberg-Sportclubs (SSC) dürfen sich Saisonmeister nennen, die E1-Junioren kamen zur Vizemeisterschaft. Den Schulterschluss im Gruppenbild vollzieht man daher gerne und mit Stolz. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder-Bote

JugendfußballNachwuchs stets im Blick

Von Florian Hahnel

Die Nachwuchsarbeit "über den Dächern Donaueschingens" genießt einen hervorragenden Ruf. Zwei Meisterschaften der Junioren im Schellenberg-Sportclub (SSC) sind zu feiern, schon in überschaubarer Zeit will der Verein im Nachwuchsbereich weiter nachlegen.

Noch schlagkräftigere Junioren in Zeiten des demografischen Wandels? "Ja", sagen der SSC-Vorsitzende Frank Jarsumbek und "sein" Jugendkoordinator Markus Böll. Im Pressegespräch blickt das Duo zuversichtlich voraus. In der neuen Saison will der Club Teams für D- und C-Junioren bilden, mittelfristig sollen die Jugendmannschaften der "Schellenberger" in der Bezirksliga spielen. Das Ziel könnte durchaus erreicht werden, der SSC-Trainerstab ist im Verhältnis riesig, der Verein blutjung. Die 300 Mitglieder weisen ein Durchschnittsalter von 24,3 Jahren auf, man zählt ganze 170 Jugendakteure.

Trotzt der SSC Donaueschingen dem Zeitgeist? Ja, darf formuliert werden, landauf und landab haben schließlich fast alle Fußballvereine ein Nachwuchsproblem. Gänzlich heil ist aber auch die SSC-Welt nicht, bei den B- und A-Junioren etwa strebt man ebenfalls Kooperationen mit anderen Vereinen an.

Weitere Essenz des Pressegesprächs: Für die "Roten" bleibt die Nachwuchsarbeit ein wichtiges Steckenpferd, erklärtermaßen. Auch das Stichwort Förderverein fällt im Club, Jarsumbek und Böll sehen einen solchen als echte Option für die A- und B-Junioren – sowohl für den SSC als auch für den Kooperationspartner FV Donaueschingen. Böll: "Man kann den Kreis noch ausdehnen und an alle Mannschaften aus Donaueschingen denken, Stadtteile also inbegriffen."