Die Spieler des VfL Riedböhringen, hier Michael Schmid (am Boden), können nicht nur einiges einstecken, sondern sie mischen auch im Vorderfeld der Bezirksliga mit. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

BezirksligaPersonalprobleme bei der SG Klengen/Kirchdorf

Von Hans-Georg Brachat

Der VfL Riedböhringen etablierte sich nach sieben Spieltagen mit jetzt 14 Punkten und Platz vier im Spitzenfeld der Bezirksliga.

"Dabei haben wir in der Vorsaison sicherlich nicht schlechter gespielt", ist Trainer Roland Bucher der Meinung, dass sein Team eben schon in der Runde 2013/14 eine gute Basis für das Abschneiden in der neuen Saison legte. Den kleinen Unterschied, dass seine Elf nun auch punktemäßig besser in der Tabelle liegt, sieht Bucher auch in der großen Moral seiner Truppe. "Zum Beispiel war das letzte Spiel gegen den FC Dauchingen (3:2) eine Partie auf Augenhöhe. Nach einem Chancenplus für uns waren wir nach dem 1:1 von Dauchingen wie gelähmt und können dann mit zwei, drei Toren zurückliegen. Es zeichnet aber die Mannschaft aus, dass eben die Moral intakt ist. Deshalb hat sie einen Rückstand noch in einen Sieg umgewandelt."

Bucher zeigt diese Partie auch, dass es in der Bezirksliga sehr schwierig zu spielen ist. "Hier wird körperbetont agiert. Aber ich denke, wir sind im spielerischen Bereich nun den Tick besser aufgestellt. Sicherlich braucht man auch das nötige Glück in den Spielen. Aber man kann sich dieses auch erarbeiten."

Für die weitere Runde setzt Roland Bucher darauf, dass sein Team weiter konstant spielt und keine Verletzungsprobleme auftreten. "Wir müssen schauen, dass wir an jedem Spieltag die Spannung hochhalten, denn jeder Gegner ist stark. Deshalb müssen wir in jedem Spiel 100 Prozent an Leistung bringen. Wenn dies beherzigt wird, können wir eine gute Runde spielen."

Nach dem zweiten Saisonsieg reiht sich die SG Klengen/Kirchdorf mit derzeit sieben Zählern auf Platz 13 ein. Dennoch fehlen nur vier Punkte auf Rang fünf.

Trainer Zejlko Cosic meint: "Wir wussten, dass es eine schwierige Saison für uns wird. Mit ein Grund, weshalb es in den Spielen bei uns ein Wechselspiel der Gefühle gab, ist sicherlich auch die personelle Situation bei uns. Durch das Studium können wir auf Spieler wie Dominik Bertsche sowie Thomas und Mario Simon nicht immer zurückgreifen. Matthias Haffa ist zudem verletzt. Die ständige Fluktuation ist sicherlich auch nicht förderlich für unser Zusammenspiel. Auch bei der Kraft macht sich diese bemerkbar. Uns fehlen dadurch einige erfahrene Spieler. Dadurch sind wir ersatzgeschwächt bei der DJK Donaueschingen mit 1:8 eingegangen. Lediglich in Dauchingen hatten wir am ersten Spieltag den kompletten Kader zur Verfügung, was sich in einem Punkt dann niederschlug."

Zuletzt musste Zejlko Cosic gegen den FC Tannheim (3:2) selbst ran. "Dass ich selbst noch einmal spielen musste, ist ein klares Zeichen dafür, dass wir bisher nie zwei Mal in Folge mit dem gleichen Team auflaufen konnten. Sicherlich wollen wir mehr Stabilität in unsere Leistungen bringen, denn es wird in dieser Liga nicht reichen, dass wir nur in den Heimspielen voll punkten. Auch in der Fremde sollten wir damit bald anfangen", betont Cosic.