Die Sperre von Isa Sabuncuo (links) ist abgelaufen. Foto: Morat Foto: Schwarzwälder-Bote

VerbandsligaFC Bad Dürrheim reist ohne großen Druck zum SV Solvay Freiburg

Von Mete Morat

SV Solvay Freiburg – FC Bad Dürrheim (Sonntag, 15 Uhr). Nach vier Siegen in Folge geht es für den FC Bad Dürrheim am kommenden Sonntag zum Tabellenfünften SV Solvay Freiburg, der nur drei Zähler mehr als die Kurstädter auf dem Konto hat.

Für die Gastgeber ist die Saison eigentlich schon seit Wochen gelaufen. "Wir haben von der Tabellensituation her eine entspannte Situation, aber natürlich wollen wir weiterhin erfolgreich sein", sagt Solvay-Trainer Richard Dura, der auch in der kommenden Saison die Werkself trainieren wird. Die personelle Situation sei allerdings alles andere als rosig. "Wir trainieren schon seit einigen Wochen immer nur mit elf bis zwölf Mann – inklusive Torhüter. Es sieht auch für das Wochenende wieder schlecht aus. Aus beruflichen und aus privaten Gründen fehlen zu viele Spieler. Außerdem kämpft unser Förderteam in der Kreisliga um den Klassenerhalt, weshalb wir keinen Spieler von dort in den Kader der Verbandsliga-Mannschaft holen können", ist der erfahrene Trainer mit der personellen Situation unzufrieden. Dura fügt an, dass es sich erst am Freitag entscheiden wird, wie genau die Mannschaft für das Wochenende aussieht.

Über den FC Bad Dürrheim ist der Freiburger Coach gut informiert: "Bad Dürrheim ist eine starke Verbandsliga-Truppe. Die Bad Dürrheimer hatten zwar eine schwächere Phase, aber sie können jedem Gegner Paroli bieten und auf Augenhöhe auftreten. Sie haben Spieler in ihren Reihen, die uns das Leben schwer machen können."

Für Bad Dürrheims Coach Reiner Scheu und seine Mannen geht es in den letzten drei Saisonpartien eigentlich nur noch um die Verbesserung der Platzierung. Der Klassenerhalt ist bereits sicher geschafft. Dementsprechend gelassen blickt Scheu der Begegnung entgegen: "Wir machen unser Spiel und wollen punkten, obwohl der Klassenerhalt bereits sicher ist. Wenn Punkte herausspringen, ist es toll, wenn nicht, dann fallen wir relativ weich", so sein Kommentar zum Spiel.

Die Bad Dürrheimer Mannschaft sei im Vergleich zur Vorwoche nun etwas erholter. "Das Kuppenheim-Spiel hat unheimlich viel Kraft gekostet. Deshalb waren wir auch gegen Denzlingen etwas müde. Aber jetzt habe ich den Eindruck, dass die Mannschaft etwas frischer wirkt", so Scheu zum Zustand seines Teams.

In seinem Kader gibt es keine großen Veränderungen. Isa Sabuncuo hat seine Rot-Sperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung. Lukas Riedmüller und Hüseyin Süzer fehlen weiter. Ahmet Keysan trainiert aufgrund seiner Muskelzerrung nur sporadisch. Außerdem fällt Alexander Wipf, der die Kurstädter zum Saisonende aus beruflichen Gründen verlassen wird, wegen einer Sprunggelenksverletzung aus.