Auch Julius Zurna (am Ball) überzeugte beim wichtigen Heimerfolg gegen Mainz. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballPanthers feiern souveränen 94:72-Erfolg gegen Mainz

(bu). In der Regionalliga gewannen die Panthers Schwenningen am Samstag ihr Heimspiel gegen den ASC Mainz mit 94:72 (33:19, 15:14, 21:24, 25:15) souverän und verteidigten damit ihre Tabellenführung.

Den Grundstein zum Sieg legten die Panthers mit einem starken ersten Viertel. Die Mainzer waren in dieser Phase wohl mit ihren Gedanken noch bei der erlittenen Autopanne auf der Hinfahrt, die Zeit und Nerven gekostet hatte.

Besonders stark zeigten sich die Panthers im Spiel über ihre langen Leute mit Daniel Zovko und Edin Alispahic. Jaka Zagorc und Co. hatten oft das gute Auge für den Mitspieler. Der slowenische Spielmacher stach mit zehn Assists heraus. Ab dem zweiten Viertel fanden die Mainzer besser in die Partie und zeigten, warum sie als Geheimtipp gehandelt werden. Angeführt von Spielmacher Anish Sharde, der mit 22 Punkten zum Topscorer avancierte, sowie den starken Flügelspielern Johann Fritzen (12 Punkte) und Noe Trenz (19) war der ASC nun auf Augenhöhe mit Schwenningen und konnte zumindest verhindern, dass sein Rückstand nicht weiter anwuchs. Durch die gestiegene Intensität kamen die Panthers zu weniger leichten Punkten und verlegten sich zu sehr auf das Werfen. "Wir haben in dieser Phase keine gute Wurfauswahl bewiesen", kritisierte Panthers-Coach Alen Velcic.

Im dritten Viertel kam Mainz bis auf zehn Punkte heran. Die Panthers hatten in den richtigen Momenten aber wieder die richtigen Antworten parat.

Im Schlussviertel konnten die Gastgeber wieder ihren Vorsprung ausbauen, wobei auch Milen Dimitrov zu einem umjubelten Comeback kam, das er mit fünf Zählern krönte. "Mit etwas weniger Verletzungspech hätten wir das Spiel enger gestalten können. Wir müssen aber anerkennen, dass wir bei einer sehr starken Mannschaft heute verdient verloren haben", so bilanzierte der Mainzer Spielertrainer Philipp Schön die Partie. Alen Velcic zeigte sich insgesamt mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. "Mainz hat gezeigt, warum sie die anderen Top-Teams bisher so geärgert haben. An gewissen Stellschrauben müssen wir aber noch drehen." Panthers: Julius Zurna (13 Punkte/3 Rebounds/2 Assists), Cameron Adams (11/2/4), Marcel Ardeljan (0/1/0), Boyko Pangarov (7/2/0), Nikola Fekete (5/3/3), Miroslav Ljoljic (10/3/0), Jaka Zagorc (4/3/10), Daniel Zovko (23/9/0), Edin Alispahic (16/8/3) und Milen Dimitrov (5/1/0).