So sehen Meister aus: Daniela Götz, Sandra Hogg, Manuela Ketterer, Manuela Wiehle, Annika Mößner, Birgit Albert, Miriam Gerlach (vorne von links), Trainerin Luzia Diler-Rosenstiel, Ines Meißner, Sinja Maier, Katja Berrer, Simone Feist, Claudia Kaiser und Trainer Jörg Wache (hinten). Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballTuS-Frauen entscheiden noch über Oberliga-Aufstieg

Von Roger Müller

Großer Jubel bei den Volleyball-Frauen des TuS Hüfingen. Mit ihrem Doppelerfolg am letzten Spieltag der Verbandsliga gegen den TV Lahr (3:1/21:25, 25:11, 26:24, 25:19) und gegen die TG Tuttlingen (3:0/25:13, 25:13, 25:22) sicherte sich Hüfingen die Meisterschaft und somit den direkten Aufstieg in die Oberliga.

Ob die TuS-Frauen jedoch diesen Direktaufstieg wahrnehmen, entscheidet sich erst in einer Woche nach einer intensiven Teambesprechung. "Die Oberliga ist doch noch einmal eine andere Hausnummer", weiß Spielführerin Manuela Wiehle. "Außerdem wissen wir heute noch nicht, wie das Team in der kommenden Saison aussieht. Es kann durchaus sein, dass wir den einen oder anderen Abgang zu verzeichnen haben. Und fertige Oberligaspielerinnen gibt es eben auch nicht wie Sand am Meer", gibt sie zu bedenken.

Zunächst glaubten die Hüfingerinnen, dass sie "lediglich" an der Relegation teilnehmen würden, denn der "ewige" Tabellenführer USC Freiburg II hätte bei einem Sieg in Litzelstetten die Meisterschaft in der Tasche gehabt. Dieser unterlag jedoch glatt mit 0:3. Somit holten sich die Baaremerinnen die Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung auf die Breisgauerinnen.

Auch beim Heimspieltag am Samstag sah es zuvor nicht immer sehr gut aus. Während sich Hüfingen in der zweiten Partie gegen das Tabellenschlusslicht Tuttlingen klar mit 3:0 durchsetzen konnte, hatte sich der TuS in der ersten Partie gegen den TV Lahr doch recht schwer getan. In jedem der vier gespielten Sätze lag Hüfingen schnell im Hintertreffen. Doch am Ende reichte es zu einem 3:1-Sieg.

Nun war klar, dass zumindest die Vizemeisterschaft unter Dach und Fach war, also auch die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation. Als gestern dann der USC Freiburg II überraschend verlor, wurden am Sonntag dann aber noch ein zweites Mal die Sektflaschen geöffnet.