Die Spieler der DJK Donaueschingen wollen in der Landesliga weiter für Furore sorgen. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Aufsteiger DJK Donaueschingen hat in der Restsaison noch viel vor

Von Florian Hahnel

Rosaroter Schimmer im Lager der "Grün-Weißen": Als Aufsteiger hat Fußball-Landesligist DJK Donaueschingen bislang ein properes Bild abgegeben.

Für Coach Christian Leda wäre eine finale Platzierung unter den ersten sechs Mannschaften "ganz stark".

Winterpause auch in Allmendshofen – Zeit durchzuatmen und sich dem einen oder anderen Gedanken hinzugeben. Leda gefällt es an der Breg, der Impulsivtrainer dürfte der DJK also noch eine geraume Zeit erhalten bleiben. "Alles super, nach der Pause wollen wir weiterhin engagiert arbeiten und jede Woche Vollgasfußball bieten", sagt der Übungsleiter, der auch auf einen geradlinigen Assistenten Olaf Kurth bauen kann.

Nicht ganz so super dürfte Sebastian Schestakow seine Zeit im Allmendshofener Sportpark empfunden haben. Der vom FV Donaueschingen gekommene zweite Torhüter schaut sich nach neuen sportlichen Gefilden um. Dieser hatte sich recht häufig hinter Etatkeeper Sebastian Neininger einzureihen.

Christian Leda und die Vereinsführung sprechen dem 19-köpfigen Kader volles Vertrauen aus. Zu- und Abgänge werden nicht verzeichnet. Die kommende Ausnahme bildet freilich der Ersatz für Schestakow. Man sei deshalb auf der Suche nach einem weiteren Torspieler.

Leda unterstreicht immer wieder die Jugend seiner "Fohlenelf". Grün-Weiß geht mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren ins Rennen. "Das ist sehr jung! Auch deshalb hat der Verein gute Chancen, sich in zwei bis drei Jahren zu einer festen Landesliga-Größe zu entwickeln und schließlich um die vorderen Plätze mitzuspielen", gibt sich der Coach überzeugt. Weiterhin will man junge, ehrgeizige und talentierte Spieler mit einem guten Charakter einbinden.

Nach teils deutlichen Schwierigkeiten zum Rundenbeginn hat sich der Aufsteiger an den eigenen Haaren gepackt und schließlich zu überzeugendem Fußball gefunden. Vom sechsten bis zum 16. Spieltag wurden satte 25 Punkte eingebracht. Oft herrschte während der Hinrunde mildes Sportwetter auf der üblicherweise rauen Baar. Die heimischen Fußballfans freuten sich demzufolge doppelt und beklatschten oft die überwiegend frischen Auftritte der Kicker. Die DJK spielt forsch auf und bietet damit schlicht etwas fürs Auge: Sport soll ja auch ein klein wenig unterhalten und dem zahlenden Zuschauer ein Stück Wochenendgestaltung sein.

"Vollgasfußballer" tun sich gegen kompakte und defensive Teams naturgemäß etwas schwer. Hier sieht Leda noch Verbesserungspotenzial. Auch die Balleroberung nach einem Pressing läuft noch nicht zu seiner Zufriedenheit. Damit ist klar, auf was im Sportpark ab dem Trainingsstart verstärkt Wert gelegt wird.