In ihrem letzten Saison-Heimspiel verabschieden sich die Panthers-Spieler heute von ihren Fans. Ihre Regionalliga-Bilanz als Aufsteiger kann sich sehen lassen. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballPanthers erwarten im letzten Saison-Heimspiel die "Gequos" aus Karlsruhe

(mb). Für die Wiha Panthers steht im letzten Heimspiel der Regionalliga-Saison eine harte Prüfung bevor. Mit den "Gequos" des KIT SC Karlsruhe kommt heute (20 Uhr) ein direkter Konkurrent im Kampf um die Plätze zwei und vier, die noch zwischen den Panthers, Karlsruhe und Tübingen zu vergeben sind, in die Deutenberghalle.

Wichtiger als die Abschlussplatzierung ist den Panthers jedoch ein angemessener sportlicher Abschied von den Heimfans nach einer insgesamt starken ersten Saison nach der Rückkehr in die 1. Regionalliga. Gegen den ursprünglichen Titelfavoriten Karlsruhe haben die Panthers noch einmal die Gelegenheit, ihre sportliche Visitenkarte abzugeben und sich für die kommende Saison zu empfehlen.

Die Gequos werden mit zwei ehemaligen Panthers in der Deutenberghalle aufschlagen. Sowohl der langjährige Pro-A-Profi Alexander Rüeck (11,5 Punkte im Schnitt pro Spiel), der vor allem im Hinspiel auftrumpfte, als auch der lange Flügelspieler Elnis Prasovic (15,7), der als Teil der Abstiegsmannschaft 2012 aber nicht die besten Erinnerungen an die Deutenberghalle haben dürfte, trugen bereits das Panthers-Trikot. Schlüsselspieler der Gäste dürfte jedoch Franjo Bubalo sein. Der Guard kommt auf 17,0 Punkte im Schnitt pro Spiel und ist Dreh- und Angelpunkt des Teams von Trainer Aleksandar Scepanovic. Weitere höherklassig erfahrene Akteure sind die Neuzugänge Aleksandar Josic und Marino Kucan, Center Matthias Hurst sowie Aufbauspieler Moritz Nägele.

"Karlsruhe hat ein stark besetztes Team mit hoher individueller Qualität", so Panthers-Trainer Alen Velcic. "Im Hinspiel hatten wir auch verletzungsbedingt Probleme, den Zug der Karlsruher zum Korb zu unterbinden. Wir werden in der Verteidigung nun aber besser aufgestellt sein", prognostiziert der Panthers-Coach.

Den Panthers steht ein ähnlich knapper Stammkader wie zuletzt zur Verfügung, dennoch darf die geringere Rotation kein Alibi darstellen. "Wir haben auch im Herbst – trotz Verletzungsproblemen – gerade unsere Heimspiele mit viel Kraftanstrengung gewonnen. Mit dieser Einstellung wollen wir dieses letzte Spiel unbedingt gewinnen."

Angeschlagen war unter der Woche Semir Smajlovic, er soll sich aber durchbeißen. Aus der zweiten Mannschaft wird Yannick Tidas das Team auf den großen Positionen unterstützen, ein bis zwei weitere Spieler des Landesligateams sollen ebenfalls in den Kader rutschen.